Bedingt durch Sicherheitsmaßnahmen kündigt die Bayerische Schlösserverwaltung an, dass Schloss Neuburg an der Donau ab Montag, 28. September 2020, für die Besichtigung geschlossen ist. Bis zur geplanten Wiedereröffnung im Juni 2021 werden dann die sicherheitstechnischen Anlagen im gesamten Schloss erneuert. Der Freistaat investiert hierfür 3,6 Millionen Euro in die Erneuerung der Brandmelde-, der Einbruchmelde- sowie der Videoüberwachungsanlage. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Mai 2021. Pünktlich zum Schlossfest im Juni 2021 soll das Schloss dann wieder seine Pforten für die Besucherinnen und Besucher öffnen.

Die Schließung betrifft nicht nur die Museumsbereiche der Bayerischen Schlösserverwaltung inklusive der Schlosskapelle, sondern auch die Staatsgalerie Flämische Barockmalerei der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Das Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung im Schloss wird bereits ab Montag, 7. September 2020 geschlossen. Da die Archäologische Staatssammlung eine Neukonzeption des Zweigmuseums plant, wird dieser Trakt über Juni 2021 hinaus geschlossen bleiben. Bis Anfang September 2020 ist Schloss Neuburg für den Besucherbetrieb ohne Einschränkungen geöffnet.

Über Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen

Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich ein Millionenpublikum aus aller Welt an.

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