Im Juli 2020 wurden 314.938 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassen. Das waren -5,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Nach Abschluss der ersten sieben Monate des aktuellen Jahres wurden insgesamt 1.525.560 neue Pkw (-30,1 %) in den Verkehr gebracht.

Der Anteil der privaten Neuzulassungen stieg im Juli 2020 auf 41,0 Prozent (+7,1 %). Der Anteil der Gewerblichen lag mit 58,9 Prozent (-12,5 %) unterhalb des Vorjahreswerts.

Bei den deutschen Marken zeigten sich zweistellige Zuwächse bei Mini mit +35,7 Prozent, gefolgt von BMW (+17,4 %) und Mercedes (+10,7 %). Für Porsche (+2,4 %) wies die Statistik eine einstellige Steigerung aus. Die Pkw-Neuzulassungen der Marken Smart (-51,6 %), Opel (-45,2 %), Ford (-22,5 %), Audi (-20,8 %) und VW (-3,3 %) lagen zum Teil deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Die Marke VW erreichte mit 19,0 Prozent den größten Markenanteil an den Neuzulassungen.

Bei den Importmarken wiesen Subaru (+63,9 %), Jeep (+42,2 %) sowie Mitsubishi (+33,4 %) Zulassungssteigerungen von mehr als +30 Prozent aus. Rückgänge von mehr als -30 Prozent zeigten sich hingegen bei Tesla (-66,6 %), Land Rover (-39,9 %), Jaguar (-38,9 %), Alfa Romeo (-33,6 %) und Dacia (-32,1 %). Mit einem Neuzulassungsanteil von 7,0 Prozent (+8,3 %) war Skoda erneut die anteilsstärkste Importmarke in der Monatsbilanz.

Die Segmente Wohnmobile (+94,7 %), Kleinwagen (+9,5 %), SUVs (+3,1 %) und Oberklasse (+2,7 %) verzeichneten Zulassungssteigerungen. Bei den übrigen Segmenten zeigten sich Rückgänge, die bei den Mini-Vans (-49,5 %), den Großraum-Vans (-39,8 %) und den Minis (-30,1 %) mehr als -30 Prozent betrugen. Anteilsstärkstes Segment waren die SUVs (21,8 %), dicht gefolgt von der Kompaktklasse mit 21,1 Prozent.

Die Neuzulassung von Benzinern ging um -20,3 Prozent zurück, dennoch lag ihr Anteil mit 154.352 Neuwagen bei 49,0 Prozent. 89.543 Pkw waren mit der Kraftstoffart Diesel ausgestattet. Nach einem Rückgang von -18,6 Prozent betrug deren Anteil 28,4 Prozent. Die alternativen Antriebsarten wiesen im Vergleich zum Vorjahresmonat teils dreistellige Zuwächse auf. Die Anzahl der Elektrofahrzeuge wuchs mit 16.798 Neufahrzeugen um +181,7 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen lag damit bei 5,3 Prozent. 52.488 Hybride bescherten einen Zuwachs von +143,5 Prozent, was einem Anteil von 16,7 Prozent entsprach, darunter 19.119 Plug-in-Hybride (+484,7 %) und einem Anteil von 6,1 Prozent. Mit 933 Neuwagen und einem Zulassungsplus von +13,8 Prozent erreichten die erdgasbetriebenen Fahrzeuge einen Anteil von 0,3 Prozent. 784 flüssiggasbetriebene Pkw bescherten hingegen ein Minus von -4,2 Prozent (Anteil 0,2 %). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um -8,7 Prozent zurück und lag bei 144,5 g/km.

Auf dem Nutzfahrzeugmarkt zeigte sich bei den Kraftomnibussen (+30,3 %), Zugmaschinen insgesamt (+12,4 %) sowie Sonstigen Kraftfahrzeugen (Kfz) (+3,6 %) ein positives Ergebnis. Die Neuzulassungen der Sattelzugmaschinen (-12,6 %) und Lastkraftwagen (Lkw) (-6,3 %) zeigten sich rückläufig. 30.416 fabrikneue Krafträder und damit +54,5 Prozent mehr als im Vergleichsmonat kamen im Juli 2020 zur Neuzulassung. Insgesamt wurden 383.348 Kfz (-2,0 %) und 39.516 Kfz-Anhänger (+17,0 %) neu zugelassen.

869.169 und damit +13,5 Prozent mehr Kfz als im Vorjahresmonat wechselten im Juli 2020 den Halter beziehungsweise die Halterin. Das Zulassungsplus bei den Besitzumschreibungen zeigte sich dabei in fast allen Fahrzeugklassen, welches bei den Sonstigen Kfz (+22,3 %) und Zugmaschinen insgesamt (+19,5 %) am stärksten ausfiel. Einzig die Kraftomnibusse (-38,2 %) waren rückläufig.  

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