Der Wissenschaftler, Philosoph und Vordenker Érik Bordeleau bürstet den Kommunismus in seinem jetzt übersetzten Buch "Das Common des Kommunismus" (ET Oktober 2020, Büchner-Verlag) gegen den Strich. Er entwirft mit den Grundideen des Kommunismus sein politisch-gesellschaftliches zukunftsorientiertes Konzept des "Common", ein Miteinanderleben. Dazu löst er die transindividuellen und zutiefst humanen Elemente des Kommunismus aus den modrigen Untiefen einer interessegeleiteten geschichtlichen Interpretation auf. Das zeigt Potential auf für eine neue transindividuelle Form des gesellschaftlichen Lebens.

Sein Buch ist ein Plädoyer für widerständiges, experimentelles Denken und für politische und ästhetische Abstraktionen, die er als unabdingbar für tiefgreifende Veränderungen betrachtet. Bordeleau skizziert seine konstruktiven Ideen für neue Formen der Politik und Gesellschaft – sein Vorschlag nimmt die Form einer „Kartographie“ an, einer Karte der Machtverhältnisse, die zugleich unterdrückende Mechanismen und neue mögliche Wege zeigt. Darin zeigt er auf, wie zutiefst menschlich eine kommunistisch gestaltete transindividuelle, lokale und ökologische Gesellschaftsform des Miteinanders ist.

Érik Bordeleau (geb. 1978) ist außerordentlicher Professor am Department of Natural Resource Sciences der McGill University in Montreal, außerdem assoziierter Forscher am Center for Art, Business & Culture der Stockholm School of Economics, am SenseLab der Concordia University (Montreal) sowie an der Economic Space Agency (ECSA). Seine Arbeit setzt an den Schnittstellen von politischer Philosophie, Medien- und Finanztheorie, zeitgenössischer Kunst und Filmwissenschaft an. Sie ist geprägt von einem ausgesprochenen Interesse an einem speculative turn und der Frage nach dem Möglichen im zeitgenössischen Denken. Er unterrichtet eine Reihe von Seminaren in kritischer Kryptoökonomie an der School of Disobedience der Volksbühne Berlin und entwickelt mit Saloranta & De Vylder The Sphere, eine P2P-Plattform zur Selbstorganisation in den darstellenden Künsten. Érik  Bordeleau lebt in Berlin.

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