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  • Investitionen in neues Mobile-Banking und digitales Kundenerlebnis
  • Positive Entwicklung im Geschäftskundenbereich trotz Corona-Pandemie
  • Arnulf Keese ist neuer Digital- und IT-Vorstand der DKB

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) hat in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres 2020 ihre gesetzten Unternehmensziele erreicht und verzeichnet insgesamt eine positive Ergebnisentwicklung.

Das Ergebnis vor Steuern beträgt zum Halbjahr 2020 insgesamt 118,0 Millionen Euro (Vorjahreshalbjahr: 155,0 Millionen Euro). Trotz der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie entspricht das Ergebnis den gesetzten Erwartungen und zeigt, dass die DKB ein belastbares Geschäftsmodell mit konjunkturresistenten Zukunftsbranchen hat. Ein wesentlicher Ergebniseffekt im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich aus den strategisch geplanten zusätzlichen Investitionen in den Wachstumskurs der DKB und damit in die langfristige Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Im 1. Halbjahr 2020 konnte der Zinsüberschuss nach Risikoergebnis auf 477,3 Millionen (Vorjahreshalbjahr: 437,7 Millionen Euro) verbessert werden. Diese Steigerung begründet sich neben einem stabilen Zinsergebnis vor allem durch ein nachhaltig bzw. konjunkturresistentes ausgerichtetes Kreditportfolio, das trotz der Corona-Pandemie im 1. Halbjahr 2020 lediglich zu einem Risikoergebnis von -0,3 Millionen Euro (Vorjahreshalbjahr: -40,4 Millionen Euro) geführt hat. Da die langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie aktuell noch nicht absehbar sind, hat die DKB für mögliche Kreditausfälle im weiteren Verlauf der Corona-Krise zusätzliche Vorsorge getroffen.

Beim Provisionsergebnis konnte sich die DKB im 1. Halbjahr 2020 mit -6,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr (-12,1 Millionen Euro) verbessern. Höhere Umsätze im Wertpapiergeschäft sowie geringere Aufwendungen im Zahlungsverkehr konnten geringere Einnahmen im Kreditkartengeschäft bisher ausgleichen. Auch hier zeigt sich, dass die DKB aufgrund ihres zukunftsorientierten Geschäftsmodells von den aktuellen Entwicklungen zu einem verstärktem Online-Brokerage und einem immer weiter zunehmenden bargeldlosen Zahlungsverkehr profitiert. 

Das erfolgreiche erste Halbjahr 2020 zeigt sich vor allem in den gestiegenen Kundenforderungen von 73,4 Milliarden Euro (+5,6 Prozent) und Kundeneinlagen von 65,4 Milliarden Euro (+7,6 Prozent). Durch eine Zuführung zur Kapitalrücklage in Höhe von 200 Millionen Euro hat die DKB zudem ihre Eigenkapitalausstattung weiter gestärkt.

Stefan Unterlandstättner, Vorstandsvorsitzender der DKB: „Die smarte Verbindung zwischen Direct-Banking und unserem nachhaltig ausgerichteten Geschäftsmodell stößt bei unseren Kund*innen auf positive Resonanz. Wir sind zufrieden mit unserem Ergebnis im ersten Halbjahr 2020, konnten uns punktuell sogar steigern und werden unseren Wachstumskurs trotz der sich zuspitzenden Konjunkturkrise konsequent fortsetzen. Unser besonderer Branchenmix zeigt vor allem heute, dass wir uns in der Vergangenheit strategisch gut aufgestellt haben. Entgegen der Marktentwicklung ist es deshalb wichtig, jetzt zu investieren und neben den Risiken vor allem die Chancen am Markt zu sehen.“

Jan Walther, Finanzvorstand der DKB: „Die Märkte sind aktuell sehr volatil und wir können natürlich nicht vorhersehen, in welchem Umfang die Corona-Pandemie weitere wirtschaftliche Folgen mit sich bringt. Dennoch bin ich sehr optimistisch, dass wir in unseren Kernbranchen eine weiterhin stabile Entwicklung verzeichnen werden. Zugleich erfordern unsere Investitionen temporär in einer Art Übergangsphase auch mal Abstriche beim Konzernergebnis und unsere Kosten steigen punktuell. Es ist aber wichtig, dass wir diese Transformationsphase am Bankenmarkt vehement nutzen, um langfristig zu den Gewinnern dieser Marktdynamiken zu gehören.“

DKB mit neuem Digital- und IT-Vorstand Arnulf Keese & hoher Nutzung des mobilen Arbeitens

Der Einfluss von digitalen Produkten und Technologien verändert die DKB kontinuierlich – in zahlreichen Projekten und auch im täglichen Arbeitsumfeld. Daher hat der Aufsichtsrat Arnulf Keese als weiteres Mitglied in den Vorstand der DKB berufen. Als Chief Digital Officer (CDO) hat Arnulf Keese in den vergangenen zwei Jahren bereits zur erfolgreichen Weiterentwicklung bei der Digitalisierung der DKB beigetragen. Im Vorstand übernimmt er die Verantwortung über den Bereich Digital Products & Technology, um den Wandel der DKB zum Technologiekonzern mit Banklizenz weiter zu forcieren.

Mit einem ausgeprägten digitalen Mindset, mobilen Technologien und smarten Prozessen haben sich die Mitarbeitenden der DKB zudem kurzfristig auf mobiles Arbeiten umstellen können. Hierbei profitiert das Unternehmen von bereits vor der Pandemie erfolgreichen Pilotprojekten zum Arbeiten 4.0. So nutzten im ersten Halbjahr bis zu 90 Prozent der Mitarbeitenden die FlexWork-Option. Damit kann der Bankbetrieb auch während der anhaltenden Corona-Pandemie ohne Einschränkungen aufrechterhalten werden. 

Kontinuierliches Privatkundenwachstum und hohe Nachfrage im Wertpapiergeschäft

Die DKB ist im Privatkundengeschäft in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Im Rahmen der 2019 beschlossenen strategischen Ausrichtung plant das Unternehmen trotz der Corona-Krise weiterhin mit einem überproportionalen Wachstum: eine Verdoppelung der Kundenzahl auf mehr als 8 Millionen innerhalb von vier Jahren. 

Mit 230.000 Brutto-Neukunden hat die DKB ihren Kundenbestand konsequent weiter ausgebaut (Vorjahreszeitraum: 198.000). Die Zahl der privaten Girokonten mit dem Ankerprodukt DKB-Cash stieg um starke 149.000 (Vorjahreszeitraum: 111.000). Die DKB ist damit weiterhin Marktführer bei den Girokonten unter den Direktbanken in Deutschland. Insgesamt verzeichnet die DKB zum Halbjahresstichtag 4,54 Millionen Kund*innen.

Auch im Wertpapiergeschäft stieg die Zahl der verwalteten Depots im Stichtagsvergleich von 344.000 (per 31.12.2019) auf knapp 450.000 sehr deutlich. Dies geht einher mit einer deutlich höheren Nachfrage nach Depots, mehr Transaktionen und einem signifikant gestiegenen Transaktionsvolumen. Der DKB Broker erfreut sich großer Nachfrage und Kund*innen investieren zunehmend in nachhaltige Geldanlagen wie die z.B. DKB Nachhaltigkeitsfonds oder in die DKB-Crowd

DKB investiert langfristig in Mobile Banking und neue digitale Kundenerlebnisse 

In Technologie-Projekten arbeiten aktuell rund 70 Digitalexpert*innen an einem neuen Web- und App-Banking, einer Homepage mit frischen Look, neuen Apps für die Co-Branding-Kreditkarten und den APIs (Programmierschnittstellen) der DKB. Erste Ergebnisse sind im neuen DKB-Finanzwissensportal sichtbar. Dort können Kund*innen in verständlich aufbereiteten Artikeln und Interviews mehr zum Thema Finanzen erfahren. Anfang April 2020 folgte zudem der Launch der ersten eigenen App: der Porsche Card App für iOS – vollständig entwickelt durch das konzerneigene IT-Startup, der DKB Code Factory, in Zusammenarbeit mit der DKB AG. Weitere Co-Branding-Kreditkarten werden folgen. 

Trotz Corona-Krise positive Entwicklung im nahezu allen Geschäftskundenbereichen

Aktuell sind die wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie im Geschäftskundenbereich der DKB vergleichsweise moderat. Vor allem betroffen ist der Tourismusbereich – das kleinste Marktsegment bei der DKB – bei dem bisher 2/3 der Kund*innen um Liquiditätsunterstützung gebeten haben. Hier waren die operativen Auswirkungen des Lockdowns für die Kund*innen deutlich spürbar.

Im Marktsegment Wohnen blieben aufgrund des aktuellen Zinsniveaus und des fortlaufend bestehenden Nachfrageüberhangs die Kreditnachfrage auch im ersten Halbjahr 2020 weiterhin hoch. Das Neugeschäft entwickelte sich positiv. Ein großer Teil der Investitionen floss in die Felder Neubau und energetische Maßnahmen.

Der Bereich Firmenkunden verzeichnet im ersten Halbjahr 2020 ein leichtes Wachstum. Das Forderungsvolumen stieg von 13,5 Milliarden Euro um 2 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro. Im Segment New Energies erwartet die DKB stärkere Wachstumsimpulse im zweiten Halbjahr bei Finanzierungen von Photovoltaikanlagen sowie im Segment Energy Solutions.

Im Bereich Infrastruktur gibt es insgesamt eine positive Entwicklung. Beispielsweise ist im Kundensegment Kommunen und soziale Infrastruktur die Investitionstätigkeit weiter vorangeschritten, was sich in einem guten Wachstum zeigte. Der Investitionsstau konnte damit zunehmend abgebaut werden, bleibt aber aufgrund der Höhe in der öffentlichen Infrastruktur eine große Herausforderung der Kommunen. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach Liquiditätskrediten vor allem bei den Kommunen. Gleichzeitig nimmt auch das Thema der Digitalisierung in der Kundengruppe durch die Krise Fahrt auf.

Der Halbjahresbericht ist unter dem folgenden Link abrufbar: https://www.das-kann-bank.de/blaue-zahlen/auf-punkt-und-komma/download-bericht/ 

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Über die Deutsche Kreditbank AG

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) mit Hauptsitz in Berlin ist Teil der BayernLB-Gruppe und betreut mit ihren insgesamt 4.311 Mitarbeitenden Geschäfts- und Privatkunden. Die Bilanzsumme der DKB beläuft sich auf 97,7 Milliarden Euro, rund 75 Prozent davon setzt sie in Form von Krediten ein. Als Partner von Unternehmen und Kommunen hat sich die Bank frühzeitig auf zukunftsträchtige Branchen in Deutschland spezialisiert: Wohnen, Gesundheit, Pflege, Bildung, Landwirtschaft und Erneuerbare Energien. In vielen dieser Wirtschaftszweige gehört die DKB zu den Marktführern. Im Privatkundengeschäft ist die DKB die zweitgrößte Direktbank Deutschlands. Sie bietet ihren über 4,5 Millionen Privatkunden seit mehr als 15 Jahren die Möglichkeit, die täglichen Bankgeschäfte online abzuwickeln.

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