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Rote Beete statt Schokokuchen, geschnitzte Karotte statt Geburtstagkerze und schmackhafter Bambus statt dekorativer Wimpelkette. Die Panda-Zwillinge im Zoo Berlin feiern ihren 1. Geburtstag und erfreuen sich an einer köstlichen Eistorte.

Vom kleinen zartrosa Würmchen bis zum halbstarken Bären: Pit und Paule haben in den vergangenen 365 Tagen eine beachtliche Entwicklung durchlebt. Ihr Geburtsgewicht von unter 200 g haben sie um das über 150fache gesteigert. Aktuell bringen die beiden jeweils rund 28 kg auf die Waage. Anfangs blind, nackt und absolut hilflos sind die Bärenbrüder mittlerweile eigenständig und ganz schön flink auf der Außenanlage unterwegs. „Es hat sich früh abgezeichnet, dass Paule der deutlich aktivere und abenteuerlichere der beiden Brüder ist. Aber Pit hat gut aufgeholt,“ erklärt Revierleiter Norbert Zahmel. Zum Ehrentag der Zwillinge wurde heute eine fruchtig-frische Eistorte* aus Rote Beete Saft, knackigen Äpfeln, saftigen Süßkartoffeln und schmackhaftem Bambus serviert. Zusätzlich gab es eine große Portion Schnee aus dem naheliegenden Pinguinhaus für die beiden Pandas – Pit und Paule genossen das kühlende Schneespiel offensichtlich sehr.

„Zwei echte Berliner Bären! Pit und Paule sind uns innerhalb des letzten Jahres sehr ans Herz gewachsen“, gibt Zoo- und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem preis. „Ich möchte diesen schönen Anlass nutzen, um mich bei all den Unterstützern – ob nah oder fern – herzlich zu bedanken“, ergänzt er. Nach einigen aufregenden Wochen voll Ungewissheit brachte Panda-Dame Meng Meng am 31. August 2019 – nach einer Tragzeit von 147 Tagen – zweit kleine männliche Pandas zur Welt. Erst eine Woche zuvor konnten die Experten des Zoo Berlin sowie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) die tatsächliche Trächtigkeit von Meng Meng per Ultraschall sicher feststellen.

Hintergrund:

Im Zoo Berlin leben seit Sommer 2017 Deutschlands einzige Große Pandas. Am 31. August 2019 hat Panda-Dame Meng Meng zwei Baby-Pandas (Gewicht: 186 g und 136 g) zur Welt gebracht. Der Vater Jiao Qing (9) ist an der Aufzucht – wie für Große Pandas typisch – nicht beteiligt. Nach der letzten Zählung des weltweiten Bestandes geht man von nur noch etwa 1.864 ausgewachsenen Großen Pandas im natürlichen Lebensraum aus. Daher wird der Panda auf der Roten Liste für bedrohte Arten der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft. Der Zoo Berlin zahlt einen jährlichen Artenschutzbeitrag für die seltenen Bambusbären, welcher zu 100 Prozent in den Schutz dieser bedrohten Art fließt. Mit dem Beitrag werden Erhaltungszucht, Schutzmaßnahmen der Lebensräume und Wiederauswilderung der Großen Pandas finanziert. Pate der beiden Pandas Meng Meng und Jiao Qing ist die Berliner Volksbank.

Der Panda-Nachwuchs wird bis zu vier Jahre in Berlin aufwachsen bevor die Jungtiere – wie auch im natürlichen Lebensraum – sich von ihrer Mutter lösen und Berlin in Richtung China verlassen. Pandas gehören in China zum nationalen Heiligtum und bleiben chinesisches Eigentum. Dies gilt auch für den Berliner Nachwuchs.

*Eistorte von Boris Piekarek, Ice Performer Berlin

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