Vor zahlreichen Medienvertretern fand in der Halle des ASV Köln im Stadtteil Müngersdorf das erste Mediengespräch der neugegründeten Allianz Kölner Sport statt. Auf dem Podium erläuterten Initiator Peter Pfeifer (Vorsitzender Stadtsportbund Köln), Günter Dibbern (Präsident ASV Köln), Holger Dahlke (Vorstand MTV Köln), Ute Ahn (Vorsitzende TC Köln-Poll) sowie Philipp Walter (Geschäftsführer Kölner Haie) vor der anstehenden Kommunalwahl ihre Forderungen an die Politik. Im Vorfeld hatten alle Parteien und die OB-Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit erhalten, einen Fragenkatalog zu beantworten, um so ihre Position zur nachhaltigen Förderung und Wertschätzung des Sports in Köln zu formulieren.

„Ich finde es sehr wichtig, dass es diesen Zusammenschluss aus Breiten- und Spitzensport sowie der LANXESS arena gibt. So können wir gemeinsam – auch im Schulterschluss mit den Junghaien – und mit einer starken Stimme an die Politik herantreten“, sagt Haie-Geschäftsführer Philipp Walter. „Die Politik tut sich bei der Unterstützung von Leistungs- und Spitzensport oft schwer. Auch dieses Thema wollen wir mit der Allianz angehen“

Die Allianz machte noch einmal deutlich, dass sie auch künftig ihre Forderungen und Wünsche an Stadt und Politik laut stellen und deren Realisierung einfordern wird.

Das sind die Kernforderungen der Allianz Kölner Sport:

  • Mitarbeit von Vertretern des Sports in weiteren Gremien, Ausschüssen und Aufsichtsräten der Stadt
  • Verdoppelung des Sportetats von 0,6 Prozent auf 1,2 Prozent des städtischen Haushalts in der kommenden Legislaturperiode
  • Sanierung bestehender Sportstätten inkl. Barrierefreiheit sowie Bau notwendiger neuer Sportstätten, um den aktuellen Bedarf des Sports und dem einer wachsenden Stadt gerecht zu werden (z.B. Sporthalle mit bis zu 1.500 Zuschauern)
  • Flexibilisierung von Richtlinien zur passgenauen Förderung von Breiten- und Leistungssportvereinen oder Großveranstaltungen
  • Effiziente Strukturen und beschleunigte Verfahren in der Administration entwickeln – auch über Bezirksgrenzen hinaus – wie es in einem Modellprojekt des Sportentwicklungsplans gefordert wird
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