Maruho und 4SC vereinbaren, ihre Entwicklungsvereinbarung bezüglich der Kv1.3-Inhibitoren von 4SC zu beenden. 4SC erwirbt alle Rechte an dem Entwicklungsprogramm zurück.

Die 4SC AG (4SC, FSE Prime Standard: VSC) hat heute bekanntgegeben, dass 4SC und Maruho beschlossen haben, die Zusammenarbeit zur Entwicklung von 4SC’s Kv1.3-Inhibitoren einzustellen. Als Folge dieser Entscheidung wird der Exklusiv-Lizenzvertrag vom 15. Juli 2017 beendet. Alle Rechte, die an Maruho lizenziert wurden, sowie alle Daten und Materialien, die während der Zusammenarbeit generiert wurden, werden an 4SC zurückgegeben und 4SC steht es frei, alle weiteren Entwicklungsmöglichkeiten für diese Wirkstoffklasse zu verfolgen.

Dr. Jason Loveridge, CEO von 4SC, sagt: "Es ist immer enttäuschend, eine solche Entscheidung zu treffen, vor allem, weil in den letzten drei Jahren viele Fortschritte erzielt wurden. 4SC möchte Maruho für diese wertvolle Zusammenarbeit danken. Wichtig ist, dass diese Entscheidung keine kurzfristigen finanziellen Auswirkungen für 4SC hat. Da wir alle Rechte an diesem Programm wiedererlangt haben, werden wir nun damit beginnen, neue Möglichkeiten für eine zukünftige Kollaboration zu eruieren".

4SC’s Kv1.3 Inhibitoren

Kv1.3 ist ein spannungsgesteuerter Ionenkanal, der in verschiedenen Zelltypen unterschiedliche Funktionen ausübt. Der Ionenkanal spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei der Aktivierung und Reifung von T-Zellen. Die Inhibitoren des Ionenkanals Kv1.3 wurden von 4SC so gestaltet, dass sie "normale" Immunzellen nicht schädigen, sondern nur auf chronisch stimulierte Zellpopulationen wirken. Auf diese Weise adressieren sie ein grundlegendes krankheitsverursachendes Prinzip bei einer Vielzahl von Autoimmunerkrankungen.

Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten und der Einschätzung von 4SC zum Veröffentlichungszeitpunkt entsprechen. Derartige zukunftsbezogene Aussagen stellen weder Versprechen noch Garantien dar, sondern sind abhängig von zahlreichen Risiken und Unsicherheiten, von denen sich viele der Kontrolle von 4SC entziehen, und die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen abweichen, die in diesen zukunftsbezogenen Aussagen in Erwägung gezogen werden. 4SC übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen hinsichtlich geänderter Erwartungen oder hinsichtlich neuer Ereignisse, Bedingungen oder Umstände, auf denen diese Aussagen beruhen, zu aktualisieren oder zu revidieren.

Über die 4SC AG

Das biopharmazeutische Unternehmen 4SC AG entwickelt niedermolekulare Medikamente, die Krebskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf bekämpfen. Die 4SC-Pipeline ist durch ein umfangreiches Patentportfolio geschützt und umfasst zwei Medikamentenkandidaten in klinischer Entwicklung: Resminostat und Domatinostat.

4SC geht für künftiges Wachstum und Wertsteigerung Partnerschaften mit Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen ein und wird zugelassene Medikamente in ausgewählten Regionen schließlich eventuell auch selbst vermarkten.

4SC hat ihren Hauptsitz in Planegg-Martinsried bei München, Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt 47 Mitarbeiter (Stand: 30. Juni 2020) und ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (FSE Prime Standard: VSC; ISIN: DE000A14KL72).

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