Am 23. September startet nach coronabedingter mehrmonatiger Verzögerung der 17. Durchgang des Zoran Djindjic Stipendienprogramms der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans (ZDS). 49 Stipendiaten aus Kroatien und den sechs Ländern des Westlichen Balkans Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien absolvieren hierzu zunächst unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Quarantäne- und Hygienemaßnahmen ihre Einführungswoche am Werbellinsee in Brandenburg. Kurz darauf werden sie ihre mehrmonatige Tätigkeit in über 40 Unternehmen in Deutschland aufnehmen. Weitere sieben Stipendiaten kommen ab Januar 2021 hinzu.

Die bevorstehende Ankunft des neuen Jahrgangs in Deutschland kommentiert der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes folgendermaßen:

„Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, trotz der massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie dieses erfolgreiche Programm fortzusetzen. Wir danken den teilnehmenden Unternehmen für ihre Flexibilität und der Bundesregierung für die tatkräftige Unterstützung, die den großen Stellenwert dieses Nachwuchsprogramms unterstreicht.

Das Zoran Djindjic Stipendienprogramm bietet seit nunmehr 17 Jahren jungen Nachwuchskräften aus Ländern des Westlichen Balkans eine praxisorientierte Aus- und Weiterbildung in deutschen Unternehmen. Darüber hinaus ist das Stipendienprogramm ein kleiner, aber nachhaltiger Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in einer Region, die mit der Abwanderung junger Fachkräfte besonders zu kämpfen hat. Die Teilnehmer tragen ihre in Deutschland erworbenen Fachkenntnisse in die Region und leisten damit einen Impuls zur ökonomischen Entwicklung ihrer Heimatländer. Diese ist heute notwendiger denn je, auch um die ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie schnell zu überwinden und den Menschen dort eine tragfähige wirtschaftliche Perspektive zu eröffnen.

Die Stipendiaten sind zudem ein wichtiges Bindeglied zur Stärkung der deutschen Wirtschaftsbeziehungen mit der Region. Die Unternehmen, von denen viele in der Region aktiv sind, profitieren dabei vom Engagement, dem Fachwissen und den Landeskenntnissen der Stipendiaten. Viele Alumni arbeiten inzwischen für deutsche oder andere internationale Unternehmen in der Region, aber auch für lokale Unternehmen. Der länderübergreifende Ansatz fördert zudem die regionale Kooperation und schafft durch das Alumni-Programm mit inzwischen mehr als 770 Young Professionals dauerhafte Netzwerke.“

Hintergrund

Das ZDS wurde 2003 auf Initiative des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiiert. Der Grundgedanke bestand darin, die demokratische Vision des 2003 ermordeten serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic zu bewahren, für den junge Menschen und ihre Ausbildung, Erfahrung und Motivation das größte Potenzial eines Landes darstellten. Das Zoran Djindjic Stipendienprogramm der Deutschen Wirtschaft für die Länder des Westlichen Balkans wird im Auftrag des BMZ durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt. Federführend in der Umsetzung ist der Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft in Kooperation mit der Zoran Djindjic Stiftung.

Weitere Informationen zum Programm gibt es auch auf der Internetseite

www.djindjic-stipendienprogramm.de/de/

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