Ungebrochen ist die Faszination des Bach-Chorals bei Interpreten und Publikum. Woher diese Faszination stammt, was die Choräle musikalisch ausmacht und worauf es bei ihrer künstlerischen Interpretation ankommt, diskutieren Akademieleiter Hans-Christoph Rademann und Chefdramaturg Henning Bey in der heute erschienenen vierten Folge des Podcasts »Barock@home« der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Die Gaechinger Cantorey spielt eine von Hans-Christoph Rademann handverlesene Auswahl an Bach-Chorälen. In der Rezitation von Stefan Müller-Ruppert kommen unter anderem Thomaskantor Moritz Hauptmann und Sir John Eliot Gardiner zu Wort. Der Podcast ist, auch als Videofassung, auf www.bachakademie.de, den Social-Media-Kanälen der Bachakademie und u. a. auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Bachtrack verfügbar.

J.S. Bachs Choräle sind ein Nukleus seines gesamten Schaffens – eine Kleinform, die im Kern alles enthält, was die große Kunst Bachs im Gesamten ausmacht und die in ihrer musikalischen Gleichberechtigung aller Stimmen auch als Sinnbild für die Kirchengemeinde verstanden wurde. In den Kompositionen Bachs nehmen sie darüber hinaus eine zentrale Position ein – etwa wenn der Choral »Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn« in der Johannes-Passion die Kernaussage des Werks in sich zusammenfasst. So beschäftigten und beschäftigen diese schlichten, aber umso bedeutenderen Choräle in besonderer Weise die Interpreten: Johannes Brahms etwa ersuchte Ende der 1850er Jahre den amtierenden Leipziger Thomaskantor Moritz Hauptmann um Rat mit der Frage, wie die Choräle aufzuführen seien. Dieser riet zu einer schlichten Aufführungsweise bei »gesund kräftigem Vortrag«.

Unter dem Thema »Barock@home« bieten die Podcasts der Internationalen Bachakademie Stuttgart einen sehr persönlichen Streifzug durch die Musik des Barocks, der sich mit der ›privaten Seite‹ des Barocks anstelle der immer mit dieser Epoche assoziierten, prachtvollen und repräsentativen Seite beschäftigt. Dabei erklingen Werke von Händel, Schütz, Monteverdi und Bach. Es spielen die Gaechinger Cantorey unter dem Dirigat von Akademieleiter Hans-Christoph Rademann, es liest Stefan Müller-Ruppert und es diskutieren Hans-Christoph Rademann und Chefdramaturg Henning Bey. Eine zweite Staffel des Podcasts ist geplant.

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