Die Borkumer Kleinbahn und Dampfschiffahrtsgeselschaft mbH hat in Eigen-regie einen neuen Waggon für den Betrieb auf der Insel Borkum entwickelt und hergestellt. Bei dem neuen Wagen handelt es sich um einen Nachbau der Reisezugwagen Bauart „Bautzen“, welche im Zuge einer Modernisierung 1993 und 1994 geliefert wurden. Bereits damals setze man auf Altbekanntes, denn die „Bautzener“-Wagenreihe wurde in Anlehnung an die historischen „Weyer“-Personenwagen (von 1908 bis 1928) speziell für die Kleinbahn gebaut.

Während die Borkumer Inselbahn in der Vergangenheit bereits viel Erfahrung bei der Renovierung und Grundüberholung ihres historischen Fuhrparks in der hauseigenen Werkstatt sammeln konnte, ist sie nun erstmalig auch Hersteller eines neuen Waggons. Kleinbahn-Betriebsleiter Rudolf Munk verrät: „In den letzten 27 Jahren hat sich einiges getan. Insbesondere die Themen Brandschutz und Sicherheitstechnik mussten neuen Anforderungen angepasst werden.“

Die Fertigung des neuen Prototypens erfolgt zum erheblichen Teil bei der Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH. Als langjähriger Partner lieferten diese bisher Lokomotiven, nun stellen sie die Werkbank und Mitarbeiter der Borkumer Kleinbahn unterstützen vor Ort die Produktion des neuen Waggon-Prototypen. „Wir arbeiten eng zusammen, wenn es um Konstruktion und Bauüberwachung geht“, verrät Kleinbahn-Geschäftsführer Theodor Robbers. In Diepholz sind Ralf Krüger für die Baubegleitung- und -überwachung sowie die Tischler Garrelt Hänel und Michael Watermann und Schlosser Reinder Aggen mit dabei.

Der neue Prototyp wird bereits Anfang Oktober auf der Insel eintreffen, wo in den nächsten Wochen in der hauseigenen Werkstatt die Fertigstellung sowie Ab- und Inbetriebnahme erfolgt. Das Fahrzeug soll als Werkstattreserve dienen und die im Bestand befindlichen Reisezugwagen für deren Revisionszeit ersetzen.

Der neue Waggon „Borkumer Kleinbahn“ verfügt mit 13,25 m Länge und 2,4 m Breite über die Abmaße seiner Vorgänger und ist somit auf Bahnsteiglängen und Abstellmöglichkeiten angepasst. Typisch für die Borkumer Kleinbahn sind die offene Einstiegsplattform mit Sitzpodesten an der Stirnseite. Auch der Innenraum ist mit Längs- und Querbänken dem historischen Vorbild nachempfunden. Im Hinblick auf das Borkumer Seeklima wurden nichtrostende Materialien verwenden und das Fahrzeug mit einem speziellen Lack versehen.

Der Wagen verfügt über 44 Sitzplätze im Innenraum und 8 auf den Perrons. Die Borkumer Kleinbahn investiert gut ½ Millionen Euro.

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