Der Bundesverband der Deutschen Campingwirtschaft e.V. (BVCD) lehnt den Flickenteppich von innerdeutschen Reiseverboten ab und fordert bundesweit einheitliche und praktikablere Regelungen. Präventive Maßnahmen des Gesundheitsschutzes zur Verringerung des Infektionsrisikos begrüßt der BVCD grundsätzlich. Letztere müssen jedoch im Dialog mit den einzelnen Tourismusformen differenziert in Abhängigkeit vom jeweiligen Übertragungsrisiko vereinbart werden.

"Regeln und Verbote sollten vor allem dort verschärft bzw. angewandt werden, wo die eigentlichen Hotspots liegen und diese sind nachweislich nicht auf den Camping- und Wohnmobilstellplätzen in Deutschland!", so Christian Günther Geschäftsführer vom BVCD. Dem Epidemiologischen Bulletin 38/2020 des Robert-Koch-Institutes sind keine Fälle auf Campingplätzen zu entnehmen. Ein Infektionsumfeld herrscht vor allem dort, wo keine oder unzureichende Gegenmaßnahmen getroffen werden. Ein stärkerer Fokus in der Kontrolle und Eingrenzung dieser Bereiche wäre nach Ansicht des BVCD viel notwendiger.

Der nach der AHA-Regel geforderte Abstand kann auf den Parzellen der Camping- und Wohnmobil-stellplätze durch entsprechende gesetzliche Abstandsregelungen der jeweiligen Campingplatz-verordnungen sowie brandschutzrechtlicher Vorgaben der Länder hervorragend eingehalten werden. Weiterhin erfolgt die Anreise in individuellen Transportmitteln und für neuralgische Punkte wie z. B. die Sanitärgebäude wurden innerhalb der Branche funktionierende Hygienekonzepte entwickelt.

Durch den Lockdown und die Reiseverbote im Frühjahr hat die Branche schon ein Fünftel ihres Jahresergebnisses eingebüßt, weitere Verluste durch erneute Beherbergungsverbote sind nicht ausgeschlossen und dennoch gab es Lichtblicke in dunklen Zeiten: Im Juli diesen Jahres konnte die deutsche Campingwirtschaft ein Allzeitrekord mit 8,57 Mio. Übernachtungen in einem Monat vermelden – trotz Corona Pandemie! Deutsche Campingplätze sind dennoch nicht zu Corona-Hotspots geworden. Laut Günther zeigt sich, dass "Camping momentan eine der sichersten Urlaubsformen ist und die hiesigen Unternehmen die an sie gestellten Herausforderungen vorbildlich meistern." 

Über den Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V.

Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. (BVCD e.V.) wurde am 10. November 2000 als Dachverband und Interessenvertretung der Camping- und Wohnmobilstellplatzunternehmer zur Förderung des Campingtourismus in Deutschland gegründet. Sitz des Verbandes und der Geschäftsstelle ist Berlin.

Der Bundesverband ist analog des föderalen Systems der Bundesrepublik Deutschland ausgerichtet. Mitglieder des BVCD e.V. sind 11 Campingverbände der Bundesländer sowie Stellplatzgemeinschaften. Insgesamt vertritt der Bundesverband mehr als 1.200 Campingplätze in Deutschland.

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