55% der Unternehmen in der Schweiz wollen die Löhne ihrer Mitarbeitenden für das nächste Jahr nicht erhöhen. Doch immerhin planen 45% eine generelle oder punktuelle Lohnerhöhung. Auf Mitarbeiterseite wird dies denn auch nur von jedem/r Fünften erwartet. Das zeigt die neueste Umfrage von JobCloud (jobs.ch und jobup.ch) über die Auswirkungen der Coronakrise auf den Arbeitsmarkt.  

COVID-19 macht sich auch bei den Lohndiskussionen bemerkbar – im nächsten Jahr möchte über die Hälfte der Schweizer Arbeitgeber (55%) die Löhne nicht erhöhen. Lediglich 9% der befragten Unternehmen haben vor, sämtliche Saläre nach oben anzupassen und 36% der Arbeitgeber planen, die Löhne nur punktuell zu erhöhen. «Es ist nicht überraschend, dass Arbeitgeber in einer Krise in erster Linie versuchen ihre Mitarbeitenden zu halten und Lohnerhöhungen zweite Priorität haben», erklärt Davide Villa, CEO von JobCloud.

Beste Aussicht für Lohnerhöhung in kleineren und mittleren Betrieben

Höhere Löhne bekommt man im kommenden Jahr am ehesten bei mittelständischen Unternehmen in der Deutschschweiz sowie Kleinunternehmen in der Westschweiz. 63% der MU in der Deutschschweiz sowie 43% der Westschweizer Kleinbetriebe gaben an, 2021 die Löhne generell oder punktuell erhöhen zu wollen. Insgesamt sind Deutschschweizer Unternehmen bezüglich Lohnerhöhungen für 2021 optimistischer als Arbeitgeber in der Westschweiz (47% vs. 43%).

Ein Drittel der Kleinunternehmen wollen Lohn um mehr als 1% erhöhen

Die allfälligen Lohnerhöhungen für 2021 werden laut der JobCloud-Umfrage in den meisten Fällen bis zu einem Prozent des Salärs betragen: Ein Drittel der Arbeitgeber stellt eine Lohnerhöhung bis 0.5% in Aussicht und 38% planen, die Löhne zwischen 0.6 und 1% zu erhöhen. Mehr gibt es am ehesten bei Kleinunternehmen: Hier haben 33% eine Lohnerhöhung von mehr als einem Prozent geplant – bei MU 24% und bei GU 12%.

Nur jeder fünfte Mitarbeitende rechnet mit einer Lohnerhöhung

Auch den Mitarbeitenden ist die aktuelle Wirtschaftslage bewusst. So rechnen nur 21% der Befragten damit, dass ihr Arbeitgeber im kommenden Jahr ihr Salär erhöhen wird. «In vielen Branchen und Berufen ist die Anzahl an verfügbaren Jobs gesunken und es sind mehr Jobsuchende auf dem Markt. Entsprechend sind Mitarbeitende mit ihren Erwartungen an eine Lohnerhöhung zurückhaltend», fasst Davide Villa dieses Ergebnis zusammen.

Westschweizer Angestellte sind in der Frage optimistischer – 24% erwarten für 2021 einen höheren Lohn (Deutschschweiz 18%). Die junge Generation ist übrigens am zuversichtlichsten: 30% der 25- bis 34-Jährigen rechnen damit, im nächsten Jahr mehr Lohn auf ihr Konto bezahlt zu bekommen. Ein Blick auf die Berufsfelder der befragten Mitarbeitenden bestätigt die Gewinner- und Verliererbranchen der Krise. Optimistisch sind Personen aus Chemie/Pharma, Bau/Architektur und Informatik/Telekommunikation. Pessimistisch in Bezug auf Lohnerhöhungen sind Menschen aus Grafik/Typo/Druck, Kundendienst/Verkauf und Gastro/Lebensmittel/Tourismus. «JobCloud sind Lohntransparenz und faire Löhne besonders wichtig. So bieten wir seit längerer Zeit auf jobs.ch ein kostenloses Lohntool an, damit Arbeitnehmer und Arbeitgeber ihre Löhne besser vergleichen und einschätzen können», so Villa abschliessend.

Über die Umfrage

Für diese Umfrage wurden von JobCloud AG Arbeitgeber und Arbeitnehmer online über die Auswirkungen von COVID-19 auf Job & Arbeit befragt. Dafür wurden die Antworten von rund 12’000 aktiv oder passiv Jobsuchenden sowie über 600 Arbeitgeber aus der Deutsch- und Westschweiz ausgewertet.

Über die JobCloud AG

JobCloud ist das führende digitale Unternehmen im Schweizer Stellenmarkt und bietet verschiedene Rekrutierungslösungen an. Neben den führenden Jobportalen wie jobs.ch, JobScout24.ch und jobup.ch gehören auch zukunftsträchtige Technologien zum Portfolio. So besitzt JobCloud 100% an JoinVision EServices in Wien, dem führenden Anbieter mehrsprachiger semantischer Recruiting-Technologien. JobCloud wurde im Jahr 2013 gegründet und gehört den beiden Medienhäusern Ringier und TX Group. JobCloud beschäftigt heute 200 Mitarbeitende in Zürich und Genf.

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