Stop-Motion-Filme werden bereits seit einigen Jahren vielfältig im Schulunterricht eingesetzt. Stop-Motion-Filme sind Filme, die aus Einzelbildern zusammengesetzt werden und nach dem Prinzip des Daumenkinos funktionieren. Dieses Verfahren ist eine der Urformen des Animationsfilms. Eines der bekanntesten Beispiele für diese Technik ist die britische Fernsehserie Shaun das Schaf. Ende dieser Woche beschäftigt sich erstmals ein Landesfachtag mit der Technik, mit der man wie von Zauberhand alle möglichen Gegenstände in Bewegung versetzen kann. „Das Thema und Format des Fachtages sind sehr aktuell und entsprechen auch der Corona bedingten Herausforderung, analoge künstlerische Prozesse ins Digitale zu überführen“, erklärt Friederike Rückert, Professorin für Kunstpädagogik an der Europa-Universität Flensburg. „Ich freue mich daher sehr darüber, dass wir dieses Thema mit starken filmischen und pädagogischen Kompetenzen den Lehrerinnen und Lehrern zur Fortbildung anbieten können. Das ist möglich, weil wir auf dem Flensburger Campus für einen Fachtag erstmals hochschulübergreifend kooperieren.“

Die Kunstprofessorin Friederike Rückert, die selbst sowohl Kunst als auch Film studiert hat und unter anderem als Videokünstlerin aktiv ist, hat den Fachtag gemeinsam mit der Landesfachberaterin Kunst am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH), Johanna Ludwig, und mit dem Stop-Motion Experten Jim Lacy entwickelt. Der texanische Filmemacher war 2001 Mitbegründer des Hamburger Stop-Motion-Animationsstudios "Stoptrick“, mit dem er zahlreiche preisgekrönte animierte Kurzfilme realisiert hat und ist seit 2012 Professor für Werbefilm und Stop Motion an der Hochschule Flensburg.

Der Landesfachtag ist eine gemeinsame Veranstaltung des IQSH, der Europa-Universität und Hochschule Flensburg , des „Irgendwas mit Medienzentrums“ von Hochschule und Uni und des BDK Fachverbands für Kunstpädagogik e.V.

„Das Thema Stop-Motion passt nicht nur aufgrund des zunehmenden Online-Unterrichts gut in die Zeit“, sagt Johanna Ludwig vom IQSH. „Auch inhaltlich sehe ich eine Parallele zur Gegenwart, zu einer Gesellschaft im Wechsel zwischen den Zuständen von Starre und Bewegung.” Ebenso wie Friederike Rückert sieht sie in diesem Wechselspiel Potenziale: „Künstlerisch als Animationsverfahren eingesetzt, ist der unbewegte Zustand das Mittel, um Bewegungen zu erzeugen, die sonst nicht möglich wären.”

Der digitale Fachtag „Stop-and-Motion“ findet am Samstag, den 14. November von 9:15 Uhr bis 14:45 Uhr statt. Nach der Begrüßung können die Teilnehmenden aus acht verschiedenen Vorträgen und Workshops entweder bis zu drei einstündige Formate oder einen dreistündigen Workshop auswählen. Die Links zu den Online-Räumen der Veranstaltungen 1-8 werden nach Anmeldung per Email sowie zu Beginn der Veranstaltung verschickt.

Anmeldung ist möglich unter https://secure-lernnetz.de/…

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