Die neue Dimension der Bürgerbeteiligung – Digitale Bürgerbeteiligung- und Partizipationsformate für die Zukunft

Die ProjektStadt gehört zu den prämierten Gewinnern des Landeswettbewerbs „Sozialer Zusammenhalt – Innovative Bürgerbeteiligung in der Sozialen Stadt“, durchgeführt vom Zentrum für Nachhaltige Stadtentwicklung in Hessen – Sozialer Zusammenhalt (ehem. Servicestelle HEGISS). Der Innovationsantrieb der ProjektStadt geht zudem über die Bürgerbeteiligung der Sozialen Stadt hinaus.

Die ProjektStadt, die Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW), hat die Jury des Wettbewerbs mit dem Beteiligungsdesign „Bürgerbeteiligung und Kommunikation PLUS“ überzeugt – aber was steht hinter dem Projekttitel? In den Quartieren der Sozialen Stadt besteht die Herausforderung in der Generierung einer kontinuierlichen, breit aufgestellten und hoch frequentierten Bürgerbeteiligung, die einen wesentlichen Erfolgsfaktor für jedes Programm ausmacht. Stadtteile mit besonderem Handlungsbedarf sind von komplexen Milieustrukturen und sich überlagernden Problemen geprägt, die innovative Modelle der Bürgerbeteiligung erfordern. Um sozial benachteiligte, durchsetzungsschwächere und schwer zu erreichende Anwohner:innen für verschiedene Beteiligungen zu aktivieren und ein Bewusstsein für die Mitgestaltungsmöglichkeiten in Stadtentwicklungsprozessen zu bilden, arbeitet die ProjektStadt unter dem Titel „Bürgerbeteiligung und Kommunikation PLUS“ dauerhaft an innovativen und transparenten Partizipationsformaten.

Das dafür entwickelte Arbeitsprogramm besteht grundlegend aus digitalen, medienübergreifenden und niedrigschwellig aufsuchenden Formaten der Beteiligung und Aufmerksamkeitsgewinnung und ist als fortlaufender, ambitionierter Entwicklungsprozess zu betrachten. Die für den Wettbewerb eingereichten Referenzen erfolgreicher Bürgerbeteiligungen beziehen sich auf die Standorte Kelsterbach Mainhöhe, Offenbach Nordend, Frankfurt Nied, Hanau Hafentor und Neu-Isenburg West. Mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro verbunden.

Monika Fontaine-Kretschmer, Geschäftsführerin der NHW, unterstützt den Drive der Digitalisierung mit großen Erwartungen: „Die entwickelten Digitalisierungsprozesse unseres Bereichs Integrierte Stadtentwicklung sind dringend notwendig und am Puls der Zeit. Durch den Einsatz von Apps für das Smartphone angelehnt an Computerspiele erreichen wir vor allem auch mehr Jugendliche für Beteiligung.“

Marion Schmitz-Stadtfeld, Fachbereichsleiterin der Integrierten Stadtentwicklung, ist Motor des digitalen Transformationsprozesses von Bürgerbeteiligungen und weist darauf hin: „Dieser Preis ist für uns erst der Anfang. Insbesondere die Anwendung von interaktiven und smarte 3D-Anwendungen sind bei uns in der Entwicklung und werden fester Bestandteil unserer Dienstleistungen für Städte und Kommunen.“ Dem Format „Bürgerbeteiligung und Kommunikation PLUS“ ist daher auch das hauseigene Produkt „ProjektStadt Digital“ entwachsen, das digitale Partizipationsformate für alle Stadtentwicklungsprozesse mit 3D-Anwendungen ab 2021 anbieten wird.

Positives Echo bezüglich dieser Entwicklungen kommt auch aus den kooperierenden Kommunen. So hebt Herr Bürgermeister Manfred Ockel hervor: „Die integrierte Stadtentwicklung der Stadt Kelsterbach hat bereits von den Partizipationsformaten der ProjektStadt stark profitiert. Aber noch viel mehr freuen wir uns auf die nächsten Projekte, in denen 3D-Anwendungen die Partizipationsmöglichkeiten für die Bürgerschaft auf eine nächste Stufe bringen.“

Über die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit knapp 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 750 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 130 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand perspektivisch auf 75.000 Wohnungen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk "Initiative Wohnen 2050" gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen. www.naheimst.de/

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