„Kulturelle Bildung hat einen festen Platz in unseren Schulen,“ betonte Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung beim ersten Fachtag „Kulturelle Bildung im Ruhrgebiet“. „Das Ruhrgebiet mit seiner einzigartigen und vielfältigen Kulturlandschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Schulen und außerschulischen Kulturpartnern. Diese Kooperationen bereichern das Schulleben und bieten den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke und besondere Kulturerlebnisse.“ Unter dem Motto »KulturAufRuhr!« setzte der Fachtag mit knapp 300 Akteur*innen aus Schule und Kultur Impulse, um Kulturelle Bildung in Schulen zu stärken und nachhaltig zu verankern.

Zum Auftakt ging es zunächst auf eine filmische Reise durch die immer wieder überraschende Kulturlandschaft des Reviers. Vielfältige Online-Seminare präsentierten darüber hinaus neue und bewährte Formate Kultureller Bildung und boten interessierten Teilnehmenden Möglichkeiten zur Information und zum Austausch.

LVR-Kulturdezernentin Milena Karabaic hob im Rahmen des Fachtags die Bedeutung außerschulischen Lernens hervor: „Kommunale Bildungs- und Kultureinrichtungen sind starke Partner der Schulen, sie sind außerschulische Lernorte, die ein enormes pädagogisches und didaktisches Potenzial bieten“. Wie dieses Potenzial mit digitalen Werkzeugen noch weiter entfaltet werden kann, demonstriert etwa die neue entwickelte Kooperationsplattform BipaLab.NRW. Exemplarisch wird hier an zwei Pilotprojekten gezeigt, wie ein Museumsbesuch mit digitalen Werkzeugen vor- und nachbereitet werden kann. Langfristig soll die Plattform allen Lernorten zur Verfügung stehen und somit außerschulisches Lernen fördern.

Neben einer großen Bandbreite an Online-Seminaren rund um das Thema Kulturelle Bildung gab es vielfältige Möglichkeiten des Kulturerlebens. Raum für Austausch bot ein digitales Ruhrgebiets-Café. Viele Teilnehmende nutzten auch die Chance, Teil des partizipativen Tagungskunstwerks „Wir im Revier“ zu werden. Den Abschluss des Fachtages bildete ein Podiumsgespräch mit Schulministerin Yvonne Gebauer, LVR-Kulturdezernentin Milena Karabaic, Prof. Benjamin Jörissen sowie der Oberhausener Schulleiterin Doris Sawallich, das live aus dem LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg gestreamt wurde. „Kulturelle Bildung digital – was geht?!“ diese Fragestellung stand im Zentrum der Diskussion. Neben der zentralen Bedeutung Kultureller Bildung in Schulen diskutierten die Podiumsteilnehmer*innen über Chancen digitaler Zugänge zu Kultureller Bildung und innovative Formate der Vermittlung.

Als Projekt der Ruhr-Konferenz im Handlungsfeld »Beste Bildung – exzellente Forschung« leistet der Fachtag einen Beitrag zum Austausch und zur Vernetzung der Akteure in der Chancenregion Ruhr und setzt Impulse für eine dynamische und lebenswerte Zukunftsregion. Der Fachtag fand in einem digitalen Konferenzformat statt.

Bildungspartner NRW ist eine vertragliche Zusammenarbeit des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe. Seit 2005 machen sie sich für systematische Partnerschaften von Schulen und außerschulischen Lernorten stark. Das Angebot nimmt zehn kommunale Bildungs- und Kultureinrichtungen in den Blick, darunter Bühnen, Museen und Musikschulen und setzt somit wichtige Akzente im Bereich der Kulturellen Bildung. Zentrale Unterstützung bei Aufbau und Weiterentwicklung der Kooperationen erhalten Schulen und Einrichtungen durch die Geschäftsstelle Bildungspartner NRW in Düsseldorf.

Weiterführende Informationen:
www.bildungspartner.nrw
www.bipalab.nrw

Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um das Ruhrgebiet als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess zur Entwicklung der Chancenregion Ruhr ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern sollen dabei wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Ruhrgebiets gesetzt werden: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.

Die Umsetzung der 74 erarbeiteten und ausgewählten Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ruhr-konferenz.nrw

Über Landschaftsverband Rheinland

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. "Qualität für Menschen" ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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