Besonders in den Wintermonaten besteht erhöhte Rutschgefahr auf Außentreppen.

Nicht nur, aber besonders, in den Wintermonaten stellt die Gefahr von Rutschunfällen auf Stufen und Außentreppen eine Herausforderung für Unternehmen und Verantwortliche für öffentliche Wege dar.

Während Städte und Gemeinden haben Verantwortliche, um sich auf die dunkle und kalte Jahreszeit vorzubereiten. In vielen mittelständischen und kleineren Unternehmen kann dieser wichtige Beitrag zur Arbeitssicherheit aber leicht durch das Tagesgeschehen vernachlässigt werden und so kann eine ungewollte Gefahrenquelle entstehen.

Rutschunfälle auf Außentreppen oder -stufen können Angestellte ebenso wie Besucher und Kunden treffen.

Wie Unternehmen Außentreppen rutschsicher machen:

Unternehmen sollten auf die folgenden Punkte achten um die Gefahr von Rutschunfällen auf Treppen im Allgemeinen, aber besonders in der Winterzeit, zu minimieren. Auf alle Punkte wird weiter unten im Text ausführlicher eingegangen.

  • Der Aufbau – einheitliche Stufen über die gesamte Treppe
  • Oberfläche der Stufen (Rutschsicherheit nach DIN 51130)
  • Beleuchtung
  • Handlauf
  • Sichtbarkeit der Stufen
  • Pflege und Reinigung

Der Aufbau von Außentreppen

Schon bei der Planung von Stufen und Treppen muss das Gesamtdesign bedacht werden. Alle Stufen müssen einheitliche Maße haben. Besonders weil die Nutzer von Treppen nur die ersten und letzten Stufen aktiv Wahrnehmen und unbewusst davon ausgehen, dass alle Stufen identisch sind. Jede Unregelmäßigkeit in der Höhe oder Tiefe der Stufen kann zu einem Sturz führen kann.

Die Oberfläche von Treppenstufen

Es empfiehlt sich der Einsatz von Bodenflächen mit angemessener Oberflächenrauheit, um Rutschunfälle bei Nässe oder Glatteis zu verhindern. Die Rutschhemmung von Oberflächen ist in Rutschklassen nach DIN 51130 festgelegt. Die Rutschklassen reichen von R9 (unterste Klasse mit geringem Haftreibwert) bis R13 (höchste Klasse mit sehr großem Haftreibwert).

Es gibt eine große Bandbreite von Bodenbelagsprodukten mit effizienter Oberflächenrauheit zur Vermeidung von Rutschunfällen auf Stufen und Treppen. Die Auswahl des richtigen Antirutschbelag für Treppenstufen aber auch andere Bodenflächen sollte sorgfältig geplant werden.

Die Beleuchtung auf Außentreppen

Licht spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit auf Treppen und zur Unfallvermeidung, in schwach beleuchteter Umgebung sollten Treppen mit Stufenbeleuchtung ausgestatten sein, damit die Trittkante nicht verfehlt wird. Auch die Zugänge zu Stufen sollten gut beleuchtet sein. Die Passanten müssen sehen, dass sie auf Stufen zugehen, damit möglichst keine Unfälle passieren.

Handlauf für Halt und Sicherheit

Ein Handlauf sollte auf keiner Außentreppe fehlen. Er bietet Halt und Sicherheit und kann viele Sturzunfälle vermeiden. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Handlauf gut verankert ist und ein ansprechendes Erscheinungsbild hat.

Ein loser Handlauf kann zu schlimmen Unfällen führen und ein rostiger oder schmutziger Handlauf wird mit Sicherheit nicht in jeder Situation genutzt, in der er Halt und Sicherheit geben kann und soll.

Sichtbarkeit der Stufen

Die Kante jeder Stufe muss gut sichtbar sein, um eine genau Platzierung des Fußes bei jedem Schritt auf den einzelnen Stufen zu ermöglichen. Durch einen auffälligen farblichen Kontrast auf der Stufenoberfläche werden die Kanten hervorgehoben und die Sicherheit wesentlich erhöht.

Produkte wie Stair Nosing und Stair Tread sind rutschfeste Treppenkantenprofile und mit leuchtend gelben Kanten erhältlich. Die Sichtbarkeit der Trittkante wird verbessert und die Unfallgefahr wesentlich reduziert.

Pflege und Reinigung nicht vernachlässigen

Stufen und Treppen müssen regelmäßig gepflegt werden, um gut nutzbar zu sein. Diese Bereiche müssen sauber, ordentlich und abfallfrei gehalten werden, damit keine Unfälle passieren. Die Kantenprofile sollten nicht abgenutzt oder lose sein, da abgenutzte Stufen die Rutschgefahr erhöhen.

Jedes Jahr passieren tausende Rutschunfälle am Arbeitsplatz und auf öffentlichen Plätzen die zu ernsthaften Verletzungen führen. Unternehmen und Kommunalbehörden können sich Schwachstellen bei der Bodensicherheit nicht erlauben und müssen oft für Ausgleichzahlungen an Angestellte und die allgemeine Öffentlichkeit aufkommen.

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