Prof. Dr. Ulrich Reuter wird mit dem Jahreswechsel Präsident des Sparkassenverbands Bayern und damit oberster Repräsentant der 64 bayerischen Sparkassen und weiterer Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe Bay-ern. Der Verbandsverwaltungsrat hatte ihn bereits im März zum Nachfolger von Dr. Ulrich Netzer, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt, gewählt. Zum Wechsel an der Spitze des Sparkassenverbands Bayern, der sich Corona-bedingt sehr ruhig und ohne Feierlichkeiten im üblichen offiziellen Rahmen vollzieht, hatten der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands Helmut Schleweis erneut die starke Rolle der Sparkassen für die Wirtschaft und die Gesellschaft in den bayerischen Regionen betont.

Ministerpräsident Söder: "Stabil und sozial: Die Sparkassen sind ein Stützpfeiler unserer Finanzarchitektur und zeigen dazu großes soziales Engagement. Während Corona wird ihre Bedeutung als regionaler Partner für den Mittelstand wieder besonders deutlich. Jetzt gilt: Durchhalten und dann gemein-sam Durchstarten. Der Sparkassenverband ist modern, digital und effizient auf-gestellt. Herzlichen Dank an Präsident Dr. Ulrich Netzer für die jahrelange, verlässliche Arbeit. Seinem Nachfolger Prof. Dr. Ulrich Reuter wünschen wir einen guten Start und viel Energie in dieser herausfordernden Zeit."

Präsident Schleweis: "Mit Ulrich Reuter setzt der Bayerische Sparkassenverband eine gute Tradition fort. Seine Berufung zeigt den starken Rückhalt der kommunalen Träger für das Sparkassenwesen in Bayern."

Ulrich Reuter (58) war bereits am 4. März 2020 vom Verbandsverwaltungsrat des Sparkassenverbands Bayern für eine Amtszeit von fünf Jahren als Präsi-dent gewählt worden. Der promovierte Jurist und Professor für öffentliches Recht und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Hochschule Aschaffenburg wird den Sparkassenverband ab dem 1. Januar 2021 gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Roland Schmautz führen. Reuter war von 2002 bis 2020 Land-rat im Kreis Aschaffenburg. Davor arbeitete er zehn Jahre als leitender Ange-stellter für die Deutsche Bank sowie als Rechtsanwalt in Frankfurt. Reuter war bereits langjährig 1. Verbandsvorsitzender und damit Vorsitzender des Verbandsverwaltungsrats des Sparkassenverbands Bayern, Mitglied in mehreren Beiräten und Stiftungsräten des Sparkassenverbands, langjähriges Mitglied bzw. Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau und des Sparkassen-Bezirksverbands Unterfranken. Auch als Mitglied in mehreren Aufsichtsorganen von Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanz-gruppe Bayern ist Reuter bereits seit vielen Jahren sehr intensiv in die Entscheidungen der Sparkassen-Organisation eingebunden.

Der Sparkassenverband setzt damit auf fachliche Erfahrung bei einem Wechsel in herausfordernden Zeiten. "Der Stabwechsel erfolgt notwendigerweise in schnellem Lauf, der keine Pause zulässt. Die Schrittfrequenz bleibt hoch", so Reuter. "In 2020 hat die Corona-Pandemie die Herausforderungen für die regionale Kreditwirtschaft etwas in den Hintergrund der öffentlichen Wahrneh-mung gerückt. Das Jahr 2021 wird für die gesamte Finanzwirtschaft und insbesondere für die Sparkassen ein Jahr von enormer Bedeutung, wohin man auch blickt: Die Bewältigung der Corona-Pandemie ist noch nicht absehbar, so sehr die Politik auch vieles dafür tut, die negativen Folgen abzumildern. Die Negativzinslandschaft wird aller Voraussicht nach noch stürmischer. Die Digitalisierung gewinnt weiter an Fahrt – im Kundenverhalten, in der Nutzung der Dienste und in den internen Prozessen. Die Aufsicht und die Regulierung haben nach unserer Überzeugung nach wie vor kein rechtes Maß für die regionalen Strukturen des 3-Säulen-Modells. Der Zusammenhalt aller Verbundpartner in Bay-ern, aber auch darüber hinaus in der Sparkassen-Finanzgruppe, wird unverzichtbar sein, wollen wir eine Chance für ein erfolgreiches Jahr 2021 und dar-über hinaus wahren. Als Marktführer in nahezu allen Segmenten haben wir die Verpflichtung, unserem öffentlichen Auftrag gemäß zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft aktiv beizutragen und für die Bedürfnisse, insbesondere für die Alterssicherung, der Bevölkerung Beratungsangebote, Produkte und Dienstleistungen bereit zu stellen. Ich habe die feste Überzeugung, dass die Sparkassen aktuell und künftig unverzichtbar sind – das haben die Kolleginnen und Kollegen in den Sparkassen in den letzten Wochen und Monaten eindrucks-voll unter Beweis gestellt. Zugleich habe ich persönlich ein hohes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Sparkassenorganisation. Der Sparkassenverband Bayern wird seinen Beitrag dazu weiter verstärken."

Über Sparkassenverband Bayern

Der Sparkassenverband Bayern ist zentraler Dienstleister für die 64 bayerischen Sparkassen und deren Träger. Mit einer addierten Bilanzsumme von rund 223 Milliarden Euro betreiben die bayerischen Sparkassen in allen Teilen des Freistaats Bayern Finanzdienstleistungsgeschäfte mit Schwerpunkt Privatkunden und gewerblicher Mittelstand. Bayernweit sind bei den Sparkassen 36.621 Angestellte beschäftigt, davon 2.426 Auszubildende und Trainees (Stand 31.12.2019).

Der Sparkassenverband Bayern vertritt die gemeinsamen Interessen der Sparkassen und ihrer Träger in der Öffentlichkeit. Er unterstützt und berät sie in Rechts- und Steuerfragen und steuert die Entwicklung neuer Produkte, bayerischen Sparkassen. Er koordiniert die Aktivitäten im Verbund innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbildungs-programm und übernimmt Verantwortung für die Wirtschaft und Gesellschaft in den Regionen Bayerns.

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