Warum sollte ein funktionierendes MES durch ein neues MES ersetzt werden? Dafür gibt es viele Gründe, und diese müssen für die meisten Unternehmen so überzeugend und wichtig sein, dass ein derartiges Großprojekt in Angriff genommen wird. Industrie 4.0 und zahlreiche aufkommende digitale Technologien machen die Aussicht auf ein Upgrade Ihres MES überaus interessant – denn so profitieren Sie vom Knowhow, vermeiden ein Durcheinander an Anwendungen zugunsten eines zentral verwalteten, einheitlichen Anwendungs-Frameworks und bewältigen zugleich die End-of-Life-Problematik von Hardware-/Software ohne Migrationsmöglichkeit.

Die Migration von Daten und Prozessen aus einem Legacy-System in ein neues MES ist mit Risiken verbunden, denn in einem MES werden umsatzrelevante Prozesse verwaltet. Es ist für den Erfolg des Migrationsprojektes entscheidend, alle betroffenen Abteilungen einzubinden und zu aktivieren. Dabei ist eine Strategie wichtig, die das Unternehmensprofil abbildet.

Überblick über Migrationsstrategien

Migrationsstrategien werden hauptsächlich von drei Faktoren bestimmt:

  1. Zeit: die Zeit, die vom Projektstart bis zum Abschluss benötigt wird, einschließlich der Phasen vor der Migration, der eigentlichen Migration und nach der Migration.
  2. Risiko: die Risikoeinschätzung und das Gefährdungspotential (Wahrscheinlichkeit X Kosten).
  3. Kosten: die Kosten, die mit der Planung und der Ausführung der festgelegten Strategie einhergehen, inklusive der Opportunitätskosten (Ausfallzeiten, Abwesenheit eines Teammitglieds zur Ausführung einer bestimmten Aufgabe usw.).

Diese Faktoren müssen bewertet und hinsichtlich der möglichen Alternativen zur gewählten Migration-Strategie analysiert werden. Die Gewichtung hängt von der Wechselwirkung der Anwendungen untereinander ab (Schnittstellen-Anzahl, die zwischen Anwendungen selbst und anderen Systemen bestehen), dem durch das MES erreichbare Automatisierungsgrad sowie den zu erwartenden Auswirkungen aufgrund der einzelnen MES-Ausfallzeiten, während das MES nicht verfügbar ist.

Migrationsstrategie: Arten der Implementierung

Es gibt drei grundlegende Möglichkeiten zur MES-Implementierung, die zu berücksichtigen sind:

  • Big Bang. Dies ist eine Strategie, bei der das alte MES abgelöst und durch ein neues MES ersetzt wird. Diese Strategie ist die disruptivste, aber auch die wirkungsvollste. Es gibt dabei keine Legacy-Systeme und keine doppelten Anwendungen, die gehandhabt werden müssen. Viele digitale Transformationsprojekte verwenden diesen sogenannten Urknall-Ansatz.
  • Schrittweise MES-Einführung. Dabei wird das neue MES schrittweise eingeführt, aufgeteilt entweder nach funktionalen Geschäftsbereichen (Verpackung, Produktion, Qualitätskontrolle), nach Fertigungseinheiten (Bereich, Schritt oder Maschine), nach MES-Funktion (Betriebsmittel, Personal, Maschinenmanagement, Rezeptmanagement) oder nach Charge.
  • Parallelsysteme. Das alte und neue MES werden so lange nebeneinander eingesetzt, bis das neue MES verlässlich und leistungsfähig funktioniert, sodass die Abschaltung des Altsystems möglich wird.

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Dieser Blog-Beitrag ist ein Auszug aus unserem Whitepaper "Guide to Successful MES Replacement, Migration Strategies Explained". Klicken Sie bitte hier, um das vollständige Whitepaper zu lesen.

Über die Critical Manufacturing Deutschland GmbH

Critical Manufacturing bietet innovative Softwaretechnologie und Dienstleistungen zum Betrieb der modernsten Fertigungen weltweit. Das Manufacturing Execution System (MES) der neuesten Generation steht im Zentrum von Industrie 4.0 durch die weitreichenden Möglichkeiten zur Integration, Mobile Anwendung, Konnektivität sowie logischer Dezentralisation. Das umfassende und durchgängige System erhöht die Performance, Kontrolle und Qualität in komplexen Fertigungsorganisationen.
Das Unternehmen ist Teil der Critical Group, einer 1998 gegründeten private Firmengruppe, die IT-Lösungen für geschäftskritische Anwendungen anbietet.
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