Die Studierenden im Hartmannbund sprechen sich gegen die in Sachsen-Anhalt diskutierte Amtsarztquote aus. „Für den öffentlichen Gesundheitsdienst braucht es zwar eine adäquate Lösung, eine Quotierung lehnen wir aber grundsätzlich ab. Dieses Instrument verbaut Studienbewerbern schon vor Antritt des Studiums viele Möglichkeiten und widerspricht in unseren Augen der Freiheit des Arztberufs und der Bildungsgerechtigkeit – ebenso wie die Landarztquote“, erklären Anna Finger und Philip Simon, die Vorsitzenden des Medizinstudierendenausschusses. Stattdessen müssten die Arbeitsbedingungen und die Gehälter der Amtsärzte verbessert und an das Niveau anderer Fachärzte angepasst werden. Auch ein Quereinstieg in den öffentlichen Gesundheitsdienst, wie ihn u.a. auch die Ärztekammer Sachsen-Anhalt vorschlägt, würde dem Personalmangel entgegenwirken können. „Diese Maßnahmen können nicht nur viel kurzfristiger wirken, sondern auch langfristig positive Effekte auf den öffentlichen Gesundheitsdienst haben, ohne zu Lasten der Studienplätze und des ärztlichen Nachwuchses zu gehen“, begründen Finger und Simon ihre Aussage.
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