„Die Zukunft unserer Abiturienten und Abiturientinnen darf nicht unter Corona leiden. Alles, was geht, haben die Schulen und ihre Lehrkräfte bisher unter schwierigen Voraussetzungen umgesetzt: Vollen Präsenzunterricht, Wechselunterricht, Distanzlernen. Jetzt geht es darum, den Unterricht für die Abschlussklassen zu sichern, damit die Schüler und Schülerinnen in der Corona-Zeit auf ein qualitativ gutes und vollwertiges Abitur mit Abschlussprüfungen gut vorbereitet werden können.  

Damit wir das verantwortungsvoll und sicher tun können, benötigen Lehrkräfte und die Schüler der Abschlussklassen leistungsfähige FFP2-Masken in ausreichender Anzahl, täglich neu. Dazu eine medizinisch geprüfte Anleitung, wie diese Masken richtig zu benutzen sind und wie lange sie aufgesetzt werden können. Ebenso wie es ‚Handreichungen‘ für das richtige Händewaschen gab, sollte es sie auch für das Tragen dieser Masken geben. Auch das sichert das Abitur, denn verschärfte Regeln in der Gesellschaft müssen angesichts der neuen Virusmutationen auch in den Schulen abgebildet und gerade jetzt für die Abschlussklassen umgesetzt werden“, fordert die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) Susanne Lin-Klitzing.  

„Die Weichen für qualitativ guten, auch digital unterstützten Unterricht müssen durch Länder und Kommunen nach wie vor noch nachjustiert und teilweise neu gestellt werden“, führt Lin-Klitzing weiter aus. So gibt es die vom BMBF durch den erneuerten Digitalpakt mitfinanzierten „digitalen Hausmeister“, die für die Wartung der technischen Infrastruktur an den Schulen zuständig sein sollen, nach wie vor an kaum einer Schule. Hier bestehe Nachholbedarf! 

Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst, wolle ihre Amtszeit unter das Thema „Lehren, Lernen und guter Unterricht in den Zeiten der digitalen Transformation“ stellen. Hier könne sie sich, so Lin-Klitzing, für eine digital angemessene und professionelle Unterstützung des Unterrichts an den Universitäten ein Beispiel nehmen. Die Hochschulen verfügten digital-souverän über ihre Daten und über ihre Software. Sie hätten selbstverständlich Personal und Stellen für Informations- und Kommunikationstechnologien, um administrativ und inhaltlich die Lehre und Forschung an den Universitäten zu unterstützen. „Das ist zwar nicht eins zu eins zu übertragen, aber auch an den Schulen sollte es Koordinationsstellen für die Beratung und professionelle Umsetzung einer inhaltlich gewinnbringenden digitalen Unterstützung des Unterrichts geben“, erwartet die DPhV-Vorsitzende. „Der Deutsche Philologenverband fordert die Kultusminister daher auf, zusätzliche Stellen einzurichten, die Schulen und ihre Lehrkräfte professionell und datenschutzkonform bei der fachdidaktisch-versierten Gestaltung ihres Unterrichts unterstützen.“ 

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