Die US-amerikanische Notenbank Fed hat keine Änderung an den Leitzinsen vorgenommen, die weiterhin im Korridor von 0,0 bis 0,25 Prozent verbleiben. Auch hat der Zentralbankrat der Fed keine weiteren Lockerungen bei den Wertpapierkäufen beschlossen. Prof.  Dr.  Friedrich Heinemann, Leiter des Forschungsbereichs „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft" am ZEW Mannheim, erklärt dazu:

„Mit dem vollzogenen Amtswechsel im Weißen Haus hat sich die Lage für die Fed durchgreifend verändert. Mit dem neuen Präsidenten und seiner Mehrheit im Kongress haben die USA wieder eine fiskalpolitisch handlungsfähige Regierung. Das geplante neue Corona-Hilfspaket im Umfang von 1,9 Billionen Dollar wird die konjunkturelle Erholung unterstützen. Hinzu kommt, dass die Zeichen in den globalen Handelskonflikten jetzt auf Entspannung hindeuten. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass mit Janet Yellen die Vorgängerin von Jerome Powell an der Fed-Spitze das US-Finanzministerium übernimmt. Auch dies wird das Verhältnis zwischen Geld- und Fiskalpolitik stark verbessern. Im Grunde wirkt der Abgang von Donald Trump aus dem Weißen Haus für die US-Wirtschaft wie eine Zinssenkung. Die Fed muss nicht länger die Kastanien aus dem Feuer holen und könnte bald sogar anfangen, den Ausstieg aus ihrer extrem expansiven Politik vorzubereiten.“

Über ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim

Das ZEW in Mannheim forscht im Bereich der angewandten und politikorientierten Wirtschaftswissenschaften und stellt der nationalen und internationalen Forschung bedeutende Datensätze zur Verfügung. Das Institut unterstützt durch fundierte Beratung Politik, Unternehmen und Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene bei der Bewältigung wirtschaftspolitischer Herausforderungen. Zentrale Forschungsfrage des ZEW ist, wie Märkte und Institutionen gestaltet sein müssen, um eine nachhaltige und effiziente wirtschaftliche Entwicklung der wissensbasierten europäischen Volkswirtschaften zu ermöglichen. Durch gezielten Wissenstransfer und Weiterbildung begleitet das ZEW wirtschaftliche Veränderungsprozesse. Das ZEW wurde 1991 gegründet. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Derzeit arbeiten am ZEW Mannheim rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen rund zwei Drittel wissenschaftlich tätig sind.

Forschungsfelder des ZEW

Arbeitsmärkte und Personalmanagement; Digitale Ökonomie; Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik; Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement; Makrtdesign; Soziale Sicherung und Verteilung; Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement; Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft.

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