„Beispiele aus der Praxis sind bestens dazu geeignet, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu veranschaulichen.“ berichtet Dr. Tim Jeske, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. Schnell werden die jeweiligen Vorteile anhand konkreter betrieblicher Umsetzungen deutlich. Eine Übertragung oder Anpassung erprobter Lösungen für die eigenen Bedarfe kann zudem die digitale Transformation wesentlich vereinfachen. Die ifaa-Beispielsammlung „Digitalisierung & Industrie 4.0“ ist online kostenfrei abrufbar unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/Beispielsammlung

Der hohe Bedarf an konkreten Beispielen aus der Praxis und die damit verbundenen Erwartungen, haben das ifaa veranlasst, eine Sammlung betrieblicher Beispiele zusammenzustellen. Die Beispiele stammen unter anderem von der Landkarte der Plattform Industrie 4.0, waren Anwendungsfälle der Woche des Innovationsnetzwerkes Produktionsarbeit 4.0 des Fraunhofer IAO oder sind Use Cases des Lab Network Industrie 4.0.

„Die ifaa-Beispielsammlung „Digitalisierung & Industrie 4.0“ ermöglicht, zielgerichtet Beispiele aus der Praxis zu finden, die zu unternehmensspezifischen Bedarfen passen“ so Marlene Würfels, wissenschaftliche Assistentin am ifaa. Die Strukturierung der Beispiele erfolgte anhand mehrerer Kriterien, die das Auffinden geeigneter Beispiele erleichtern. Diese Kriterien sind:

  • Unternehmensbereich, in dem das Beispiel eingesetzt ist,
  • Produktivitätsziel, auf das das Beispiel ausgerichtet ist
  • Art der Datenhandhabung,
  • Technologie, die verwendet wird,
  • Art der Arbeit, die durch das Beispiel unterstützt wird.

Die ifaa-Beispielsammlung „Digitalisierung & Industrie 4.0“ besteht aus einer Exceldatei, in der die Auswahl passender Beispiele erfolgt und einem pdf-Dokument, in dem die Beispiele beschrieben sind. Ergänzend steht eine Anleitung zur einfachen Anwendung der ifaa-Beispielsammlung zu Verfügung. Zudem sind zwei Beispiele als Filme beschrieben.

Die Entwicklung der ifaa-Beispielsammlung „Digitalisierung & Industrie 4.0“ erfolgte im Projekt TransWork, das im Rahmen der Fördermaßnahme „Arbeit in der Digitalisierten Welt“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert sowie vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut wurde (Förderkennzeichen: 02L15A164).

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