Oft werden gefragte Handys oder Smartphones für 1 Euro (mit Vertrag) angeboten. Wer nicht aufpasst, zahlt am Ende gewaltig drauf. Darauf macht das Online-Portal für Telekommunikation teltarif.de aufmerksam.

Zum "Handy für 1 Euro" zahlt man eine etwas höhere Grundgebühr und denkt, nach zwei Jahren ist alles gut. Doch: Nicht alle Verträge beinhalten eine echte Ratenzahlung für das günstige Handy.

Ein kompaktes und hochwertiges iPhone 12 Mini mit 64 GB-Speicher beispielsweise bietet die Telekom für 1 Euro an, wenn man zugleich einen Mobilfunk-Laufzeitvertrag abschließt, der monatlich 79,95 Euro kostet.

Ohne Handy wäre dieser Tarif für monatliche 59,95 Euro zu bekommen. Der Kunde zahlt also monatlich 20 Euro mehr für das Handy, was nach 24 Monaten insgesamt 481 Euro bedeutet. Bei Vodafone sieht die Kalkulation ähnlich aus.

Man könnte das Handy über eine Preissuchmaschine schon ab 659 Euro finden. 179 Euro Preisunterschied klingen attraktiv – wenn der Kunde die Leistungen des gleichzeitig abgeschlossenen Vertrags auch wirklich nutzen kann. Wird der teure Handy-Vertrag gar nicht benötigt, würde der Kunde 24*79,95 plus 1 Euro = 1919,80 Euro bezahlen.

teltarif.de macht darauf aufmerksam, dass ein Handyvertrag, der über eine Mindestlaufzeit von 24 Monate abgeschlossen wird, nicht nach 2 Jahren automatisch endet. Auch der Aufschlag für das Handy fällt nicht automatisch weg. "Es kommt auf den Anbieter an", sagt Henning Gajek Redakteur und Mobilfunk-Experte bei teltarif.de. Je nach Vertrag kann sich die Grundgebühr nach den ersten zwei Jahren sogar erhöhen.

Gajek erklärt weiter: "Es gelten genau die Konditionen, die man beim Abschluss unterschrieben hat. Und zwar so lange, bis der Kunde um eine Änderung bittet oder den Vertrag kündigt".

Kündigung nicht verpassen!

Falls ein Kunde den letztmöglichen Kündigungszeitpunkt verpasst, verlängert sich sein Vertrag nach aktueller Rechtslage um mindestens zwölf Monate – inklusive Handyzuzahlung. Statt den 481 Euro hätte er nach dem dritten Vertragsjahr also insgesamt schon 721 Euro für das Handy bezahlt, falls er kein neues Smartphone anfordert."Jedes weitere unveränderte Jahr verbessert die Kalkulation für den Anbieter weiter", rechnet Gajek vor.

Gajek rät: Sicherheitshalber rechtzeitig kündigen. Dann meldet sich der Anbieter und macht ein Angebot, das man annehmen, aber auch ablehnen kann.

Vorteil: Entkoppelte Verträge

Der Anbieter o2 hat den Kauf eines Handys vom Mobilfunkvertrag "entkoppelt". Das Handy wird im Rahmen eines zinslosen Ratenzahlungsvertrags über 24 Monate finanziert. Danach fallen die Raten automatisch weg.

Nur wenige Anbieter sind diesem Beispiel gefolgt. Ein Beispiel ist congstar, die Discount-Tochter der Deutschen Telekom. Dort kann man ein neues Handy erwerben, etwa das iPhone SE (2020, 2. Generation) für einmalig 49 Euro und explizit 24 mal 15 Euro. Danach ist das Handy bezahlt. Ein Beispiel, das Schule machen sollte.

In einem (gescripteten) YouTube-Video rechnet der Anbieter o2 vor, dass ein Kunde, der sich vor 24 Jahren ein damals gefragtes Nokia-Handy gekauft und seitdem seinen Vertrag nie mehr angepasst hatte, am Ende rechnerisch 5.760 Euro mehr für sein "Handy für 1 Euro" ausgegeben hätte.

teltarif.de empfiehlt, regelmäßig die Konditionen des eigenen Handyvertrags zu prüfen und mit aktuellen Angeboten zu vergleichen.

Besonders praktisch geht das mit der Vergleichsfunktion im Handytarif-Vergleich von teltarif.de.

Der vollständige Bericht:
https://www.teltarif.de/…

Handytarif-Vergleich:
https://www.teltarif.de/…

 

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