Sprache und Spracherhalt gehören zusammen. Am Sonntag (21. Februar) steht der Internationale Tag der Muttersprache an – der Verein Deutsche Sprache (VDS) macht zu diesem Anlass darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, sich in seiner Muttersprache artikulieren zu können. „Gefühle, Ideen, Sorgen – all das können wir in unserer Muttersprache am besten ausdrücken“, sagt Prof. Walter Krämer, Vorsitzender des VDS, „sie sorgt dafür, dass wir miteinander in Kommunikation treten – und das mit dem minimal möglichsten Reibungsverlust.“ Die Muttersprache bringt und hält eine Gesellschaft zusammen, sie inkludiert auch Menschen, die neu zu uns kommen und sich der Gemeinschaft anschließen.

Deswegen ist es für den VDS wichtig, Deutsch als Sprache wieder mehr wertzuschätzen. Anglizismen, für die es bessere und prägnantere Wörter im Deutschen gibt, sollten häufiger hinterfragt und weniger genutzt werden. „Nicht jeder versteht, was ‚Sale‘ bedeutet, und statt ‚Member‘ kann jemand auch problemlos ‚Mitglied‘ sein – nichts geht dadurch verloren oder wird schlechter“, stellt Krämer klar, „Das Deutsche bietet mannigfaltige Möglichkeiten, sich auszudrücken – man muss sie nur ergreifen und sich nicht von der Werbung einlullen lassen.“ Daher plädiert der VDS für die Festschreibung des Deutschen im Grundgesetz. „Deutsch sowie die Minderheitensprachen gehören zu unserer Kultur – und das sollte sichtbar niedergeschrieben werden.“

Darüber hinaus stellt der VDS fest: Muttersprache und Mehrsprachigkeit ergänzen sich perfekt. „Mehrsprachigkeit ist ein Geschenk“, so Krämer, „sie öffnet Türen, die uns sonst verschlossen blieben.“ Jedes 5. Kita-Kind spricht zu Hause eine andere Sprache als Deutsch, dennoch kommen diese Kinder meist auch problemlos in der Welt außerhalb der heimischen vier Wände zurecht. Diese Chance auf Weltoffenheit und Lernen müsse genutzt und stetig ausgebaut werden, sagt Krämer.

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