Am 25. Februar fand das 2. Werkstattgespräch „Mais-Bohnen-Gemenge“ als Webkonferenz statt. Zu der informativen Veranstaltung hatte das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) geladen. Mit rund 100 Teilnehmern traf sie auf großes Interesse unter Beratern und Praktikern. Elf Vorträge von Referent*innen aus Deutschland und der Schweiz beleuchteten das Thema von allen Seiten. Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Karl-Heinz Südekum, Vorsitzender des DMK-Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung, widmeten sich die Vortragenden zunächst dem Thema Züchtung. Es folgten Fragen der Sortenwahl im Hinblick auf pflanzenbauliche und fütterungstechnische Aspekte.

Im zweiten Tagungsblock widmeten sich die Referent*innen pflanzenbaulichen und Umweltaspekten des Gemengeanbaus. So waren der Einfluss der N-Düngung auf Ertrag und auf Proteingehalt sowie die im Boden verbleibenden Nmin-Gehalte Gegenstand von Untersuchungen. Auch die Fragen, wie der Gemengeanbau die Diversifizierung von Fruchtfolgen beeinflusst und welche Auswirkungen auf Ertrag und Qualität daraus folgen, wurden behandelt.
Erträge, Qualitäten und fütterungstechnische Aspekte des Anbaus waren die Schwerpunkte im letzten Drittel der Veranstaltung.

Mit 12.000 bis 15.000 ha Anbaufläche im Jahr 2020 und geschätzten bis zu 20.000 ha 2021 hat der Gemengeanbau in der Praxis Fuß gefasst und ist von steigender Relevanz.

Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) mitteilt, ist geplant, die Vorträge in einem Tagungsband zu veröffentlichen, der voraussichtlich im April erscheinen wird.

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