„Die Möglichkeiten der Digitalisierung zeigen sich in allen Lebensbereichen – dazu gehört auch die Arbeitswelt – und nicht erst seit der Coronapandemie.“ erläutert Dr. Tim Jeske vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V. Wie aber kann und sollte die Digitalisierung für die Arbeitswelt genutzt werden? Dieser Frage widmete sich der Förderschwerpunkt „Arbeit in der digitalisierten Welt“, mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung die praxisnahe Forschung zu diesem wichtigen Thema unterstützt hat. Die Ergebnisse wurden aktuell beim Springerverlag in einem Open-Access-Buch kostenlos veröffentlicht:https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-662-62215-5
In 29 Verbundprojekten entwickelten 69 Forschungseinrichtungen gemeinsam mit 89 Unternehmen 3 Jahre lang Praxisbeispiele und Gestaltungslösungen für „Arbeit in der digitalisierten Welt“.

Die Möglichkeiten der Digitalisierung für die Gestaltung von Arbeit sind vielfältig und werden dementsprechend genutzt – ganz nach dem Bedarf in den Unternehmen.

So vielfältig wie die Unternehmen sind auch die im Buch dargestellten Beispiele und Lösungen zur Arbeitsgestaltung. Sie wurden sowohl in produzierenden Unternehmen entwickelt und erprobt als auch in Dienstleistungsbereichen. Dabei werden Produktivitätsmanagement und Kompetenzentwicklung genauso betrachtet wie die Beherrschung von Komplexität und die Gestaltung vernetzt-flexibler Projekt- und Teamarbeit.

Darüber hinaus bietet das ifaa gratis dazu passende Broschüren (beispielsweise Grundlagen und Stimmen aus der Praxis) sowie praktische Checklisten an (zum Beispiel Gestaltung mobiler Arbeit, Digitale Erreichbarkeit, Digitalisierung & Industrie 4.0). Sie helfen allgemein bei der digitalen Transformation, unterstützen aber auch bei akuten Fragen zur Gestaltung von Homeoffice und mobiler Arbeit.

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