Sicherheit steht bei den Deutschen bei der Geldanlage an erster Stelle, für Frauen hat dieser Aspekt aber eine noch höhere Priorität. Dementsprechend investieren sie auch häufiger in vermeintlich sichere Anlageformen und nehmen damit Renditeeinbußen in Kauf. Männer sind hingegen eher bereit, Risiken einzugehen. Auch haben 49 Prozent der Frauen die Sorge, dass sie ihren Lebensstandard später nicht halten können, während es bei den Männern nur 33 Prozent sind.

Das sind einige der Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) von der forsa Politik- und Sozialforschung im Januar 2021 bereits zum zwölften Mal durchführen ließ.

Hohes Sicherheitsbedürfnis und geringe Risikobereitschaft

Auf die Frage, was das wichtigste Anliegen bei der Geldanlage sei, nannten beide Geschlechter an erster Stelle Sicherheit. Allerdings spielt diese für Frauen mit 47 Prozent eine noch größere Rolle als für Männer mit 45 Prozent. Daher tendieren Frauen auch noch stärker als Männer zu vermeintlich sicheren Anlageformen. So ist das Sparbuch für 47 Prozent der Frauen die erste Wahl. Bei den Männern sind es nur 41 Prozent. Noch größer ist der Unterschied bei Aktien und Fonds: Während nur 17 Prozent der Frauen in Aktien und 22 Prozent in Fonds investieren, sind es bei den Männern 27 Prozent, beziehungsweise 30 Prozent. Dementsprechend zeigen Männer eine wesentlich höhere Risikobereitschaft und sind mit 42 Prozent auch deutlich eher bereit, bei der Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen als Frauen (26 Prozent).

Frauen fürchten Einbußen beim Lebensstandard

Frauen haben im Hinblick auf ihre Geldanlagen auch mehr Sorgen und Befürchtungen als der männliche Teil der Bevölkerung. 65 Prozent der Frauen fürchten die Entwertung ihrer Geldanlagen durch steigende Alltagskosten, jedoch nur 55 Prozent der Männer. Noch größer ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern, wenn es um die Sicherung des Lebensstandards geht: 49 Prozent der Frauen fürchten, dass ihr Erspartes später nicht ausreichen könnte, um ihren aktuellen Lebensstandard zu halten, während nur 33 Prozent der Männer diese Sorge umtreibt.

Soziale Gerechtigkeit – ein Frauenthema?

Nachhaltigkeit ist bei der Geldanlage für beide Geschlechter von großer Bedeutung, insbesondere der Umwelt- und Klimaschutz. Dieser wird mit 46 Prozent von sowohl Männern als auch Frauen als die wichtigste Facette der Nachhaltigkeit eingestuft. An zweiter Stelle steht die soziale Gerechtigkeit. Dieser messen Frauen mit 36 Prozent eine deutlich höhere Bedeutung bei als Männer (29 Prozent). Eine verantwortliche Unternehmensführung ist nur 13 Prozent der Frauen und 18 Prozent der Männer am wichtigsten.

Vor diesem Hintergrund ist der Großteil der Frauen (55 Prozent) bereit, zugunsten der Nachhaltigkeit auf Rendite zu verzichten. Bei den Männern sind es sogar mit 61 Prozent noch etwas mehr. „Nachhaltigkeit gewinnt in unserer Gesellschaft immer stärker an Bedeutung und damit auch bei der Geldanlage. Frauen ist dabei nicht nur der Umwelt- und Klimaschutz wichtig, sondern auch die soziale Gerechtigkeit. Grundsätzlich haben Sie beim Thema Geld ein großes Sicherheitsbedürfnis. Dies spiegelt sich auch direkt in der Wahl der bevorzugten Anlageformen wider“, erläutert Carmen Daub, Fondsmanagerin bei der Gothaer Asset Management AG.

Zur Studie:

Die Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der Gothaer Asset Management AG von der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Anfang Januar 2021 mithilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.003 Bundesbürger ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählt und befragt.

Über die Gothaer Asset Management AG

Die Gothaer Asset Management AG ist die Asset Management Gesellschaft des Gothaer Konzerns und eine 100prozentige Tochter der Gothaer Finanzholding AG. Sie ist ein auf Versicherungsunternehmen, Versorgungswerke und Pensionskassen spezialisiertes Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Köln, das Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette der Kapitalanlage der Versicherungen hinweg anbietet. Beginnend mit dem Asset Liability Management und der Portfolioverwaltung erstrecken sich die Dienstleistungen bis zu Planung und Controlling. Hinzu kommen eigene Publikumsfonds. Derzeit wird ein Kapitalanlagevolumen von rund 30 Milliarden Euro in fast allen Assetklassen verwaltet.

www.gothaer-asset-management.de

Der Gothaer Konzern gehört mit 4,1 Millionen Mitgliedern und Beitragseinnahmen von 4,5 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden.

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Der Gothaer Konzern gehört mit 4,1 Millionen Mitgliedern und Beitragseinnahmen von 4,4 Milliarden Euro zu den großen deutschen Versicherungskonzernen und ist einer der größten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland. Angeboten werden alle Versicherungssparten. Dabei setzt die Gothaer auf qualitativ hochwertige persönliche Beratung der Kunden. Kunden und Vertriebspartner erhalten einen spürbaren Mehrwert. Die Kunden der Gothaer bestehen im Kern aus Privatkunden und dem unternehmerischen Mittelstand. Sowohl im Privatbereich als auch für kleine und mittelständische Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler werden vielfältige Schutzkonzepte angeboten. Mit ihrer Positionierung "Kraft der Gemeinschaft" stellt die Gothaer einen Vorteil ihrer Rechtsform in den Mittelpunkt ihres Handelns: Die Gothaer ist als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit nur ihren Kunden verpflichtet – nicht etwa Aktionären. Durch diese Unabhängigkeit kann der Konzern langfristig und nachhaltig im Sinne der Kunden agieren.

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