Mit der Pandemie haben die Berliner*innen ihr Wohnumfeld neu entdeckt. Aber was sie vor der eigenen Haustür vorfanden, waren selten Ruhe, Entspannung und etwas Grün statt Grau. Die #Kiezblocks-Kampagne von Changing Cities will das ändern. Der Verein will 180 sogenannte #Kiezblocks, also Wohnviertel mit weniger Durchgangsverkehr und mehr Lebensqualität, in Berlin schaffen. Heute wird die Kampagnen-Website gelauncht.

„Mit dem Volksentscheid Fahrrad schafften wir das erste deutsche Mobilitätsgesetz. Jetzt wollen wir den Berliner*innen vor Ort helfen, die Lebensqualität in ihren Wohnvierteln zu steigern. Motorisierter Durchgangsverkehr gehört auf die Hauptstraßen, Wohnviertel sollen verkehrsberuhigt sein. Es gibt schon viele Initiativen, verteilt über die ganze Stadt, die dafür kämpfen, aber es geht viel zu langsam voran. All diese Menschen bündeln wir zu einer Bewegung. Unser Ziel sind berlinweit 180 Kiezblocks, 15 in jedem der 12 Bezirke. Wenn sich viele Menschen verbünden, haben wir gemeinsam viel größere Chancen auf Realisierung“, sagt Ragnhild Sørensen von Changing Cities.

Viele Berliner*innen leiden darunter, wissen aber nicht, wie sie das Problem mit dem übermäßigen Verkehr in ihrem Wohnviertel angehen sollen. Lkw- und Pkw-Fahrer*innen nutzen die Wohnstraßen als Abkürzung, um einige wenige Minuten zu sparen. Die Folgen sind Verkehrslärm, Abgase, Angst und Unsicherheit bei älteren Menschen und Eltern. Unter dem Motto „Mein Kiez ist keine Abkürzung“ launcht Changing Cities deswegen jetzt die Website zur Kampagne, die alle Berliner*innen darin unterstützt, einen Kiezblock zu initiieren.

Hier finden Interessierte alle wichtigen Informationen, etwa wie man einen Einwohner*innen-Antrag auf den Weg bringt. Außerdem werden dort alle Kiezblocks-Initiativen vorgestellt, die sich bereits für ihren Kiez einsetzen. So können alle von einander lernen und sich gegenseitig unterstützen.

Zweiwöchentlich veranstaltet Changing Cities offene virtuelle Treffen, um im direkten Gespräch zu klären, wie Kiezblocks geschaffen werden. Hier wird z. B. besprochen, wie Anwohner*innen, Lieferverkehr, Feuerwehr, Müllabfuhr etc. alle Orte in einem Kiezblock erreichen.

„Letztendlich geht es darum, in was für eine Stadt wir leben wollen. Denn gerade zu Corona-Zeiten wächst die Bedeutung des Wohnumfeldes immens. Hier mache ich Sport, hier treffe ich mich mit meinen Freunden, hier möchte ich mich erholen. Ein Kiezblock ist die Möglichkeit, all dies ohne viel Aufwand zu erreichen“, kommentiert Sørensen.

Mitmachen: kiezblocks@changing-cities.org 

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