Wer ist Nordrhein-Westfalens aktivste Schule im Radfahren? Das können Schülerinnen und Schüler ab sofort im Rahmen der Aktion „Schulradeln“ zeigen. Gesucht wird das Schul-Team, das zusammengerechnet innerhalb von drei Wochen die meisten Kilometer mit dem Rad zurücklegt. Dass das Konzept an das etablierte jährliche „Stadtradeln“ erinnert, ist kein Zufall: Mit dem „Schulradeln“ wird der bestehende kommunale Wettbewerb nun ergänzt.  Wo „Stadtradeln” angeboten wird, kann auch „Schulradeln” stattfinden.

Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von kommunalem Mobilitätsmanagement. Sein Ziel ist die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land. Ein Kernthema ist auch das schulische Mobilitätsmanagement, die Angebote umfassen beispielsweise auch eine Weiterbildung für Lehrkräfte für sicheren Radunterricht: Radfahren in der Schule.

Mitglieder zahlen weniger für Teilnahme
Ab sofort profitieren Mitgliedskommunen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ auch von einer anteiligen Übernahme der Teilnahmegebühren für das „Stadtradeln”. Das Verkehrsministerium NRW fördert die Teilnahme am kommunalen Wettradeln mit 80 Prozent der anfallenden Gebühren – die Mitgliedskommunen zahlen nur noch einen Eigenanteil von 20 Prozent der Teilnahmegebühren direkt an das Klimabündnis. Dieses Angebot gilt bis zur Ausschöpfung des Fördertopfes von insgesamt 133.500 Euro.

Jeder gefahrene Kilometer zählt
Die Idee: Schülerinnen und Schüler sammeln ihre gefahrenen Radkilometer individuell oder als Klassenverband für das Schul-Team. Dabei zählen alle gefahrenen Kilometer, egal ob Schulweg oder Freizeit. Das Team, das in der Summe die größte Strecke zurückgelegt hat, gewinnt. Mitmachen können außerdem auch die Lehrkräfte und die Eltern.

„Als Träger der Geschäftsstelle des »Zukunftsnetz Mobilität NRW« freuen wir uns sehr, dass das Schulradeln NRW künftig hier koordiniert wird. Der Schulradeln-Wettbewerb ist ein toller Anlass, den Spaß am Radfahren zu entdecken“, sagt Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH, die Träger des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ im Rheinland ist. „Im besten Fall erleben sowohl Kinder als auch Eltern, wie viel einfacher und auch interessanter das Radfahren viele Wege machen kann und fahren künftig häufiger mit dem Rad. So leistet der Wettbewerb einen wichtigen Beitrag zur schulischen Mobilitätsbildung und zur nachhaltigen Mobilität in NRW.“

Anmeldungen für das Schulradeln sind ab sofort möglich auf www.stadtradeln.de
Weiterführende Informationen:
• Schulprogramme des „Zukunftsnetz Mobilität NRW”: Zukunftsnetz Mobilität NRW
• www.radfahreninderschule.de
• www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hilft Kreisen, Städten und Gemeinden mit konkreten Unterstützungsangeboten dabei, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. 240 Kommunen im Land sind bereits Mitglied. Es gibt drei regionale Koordinierungsstellen: Westfalen-Lippe (angesiedelt beim Nahverkehr Westfalen-Lippe), Rhein-Ruhr (Angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) und Rheinland. Sowohl die Koordinierungsstelle Rheinland als auch die Geschäftsstelle sind angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Das Netzwerk wird gefördert durch das Landesverkehrsministerium und die Unfallkasse NRW.

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