Rund 1.900 Stunden hat im vergangenen Jahr in Deutschland die Sonne geschienen, 2020 war damit das viertsonnigste Jahr seit Beginn der Aufzeichnung der Sonnenscheindauer im Jahr 1951. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass sich der „Trend zu mehr Sonnenschein“ fortsetzen wird – gute Aussichten für Besitzerinnen und Besitzer einer Photovoltaikanlage. Seit Beginn dieses Jahres profitieren sie zudem von Verbesserungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Die Leistungsgrenze einer PV-Anlage, ab der eine anteilige Umlage bei Eigenverbrauch gezahlt werden muss, wurde zum 1.1.21 angehoben. „Die eigene Stromerzeugung lohnt sich jetzt also noch mehr“, stellt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) fest. „Wichtig ist aber, dass die PV-Anlage regelmäßig fachgerecht kontrolliert wird, idealerweise, bevor sie mit der beginnenden Sonnensaison wieder voll im Einsatz ist. Der professionelle E-CHECK PV garantiert, dass die Anlage sicher und so effizient wie möglich arbeitet und die VDE-Norm zuverlässig erfüllt ist.“ Den E-CHECK PV bieten qualifizierte Innungsfachbetriebe an.

Auch mit Blick auf die Neuerungen im EEG 2021 ist die regelmäßige Überprüfung der Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach sinnvoll. Diese Neuerungen beinhalten unter anderem, dass Betreiberinnen und Betreiber von Solaranlagen mit einer Leistung von maximal 30 kW bzw. einem jährlichen Eigenverbrauch von maximal 30 Megawattstunden keine EEG-Umlage für den selbst verbrauchten Strom mehr zahlen müssen. „Je effizienter die Anlage arbeitet, desto besser kann diese Freigrenze ausgereizt werden“, erklärt Andreas Habermehl. „Und entgegen ersten Entwürfen zum neuen EEG betrifft das nicht nur neue, sondern auch alte Anlagen – die erst recht vom Fachmann oder der Fachfrau regelmäßig auf störungsfreies Funktionieren gecheckt werden sollten.“ Auch die Umstellung der Anlagen auf Eigenverbrauch, bei denen die Förderung jetzt ausläuft, muss von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Beim professionellen E-CHECK PV überprüft die Elektrofachkraft die Solarmodule, das Montagesystem, den Wechselrichter, die Verkabelung und den Stromspeicher auf ihren ordnungsgemäßen Zustand und ihre Leistungsfähigkeit. Sollten PV-Anlage eine erhöhte Verschmutzung aufweisen, ist es sinnvoll, die Module von Schmutz und Ablagerungen zu befreien. Dies sollte unbedingt dem Fachmann überlassen werden der dazu spezielle Reinigungssystem verwendet, die das Verkratzen der Glasflächen verhindert.

Dank Prüfplakette auf der sicheren Seite

Neu errichtete PV-Anlagen und Speicher sollten grundsätzlich über den PV-Anlagenprotokoll beziehungsweise Speicherprotokoll ordnungsgemäß dokumentiert und geprüft werden. Damit haben Eigentümerinnen und Eigentümer einen Qualitätsnachweis und eine fundierte Grundlage für die spätere Wartung und Instandhaltung. Denn anhand des Protokolls erkennen Fachleute sofort, welche Komponenten verbaut und wie die Anlage verschaltet ist; das erleichtert ihre Überprüfung.

Mit dem E-CHECK PV testen der Fachmann oder die Fachfrau in regelmäßigen Abständen die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlage und kontrollieren die Wirksamkeit der Schutzeinrichtungen gegen elektrischen Schlag und Überspannung. Die E-CHECK-PV-Plakette und das zugehörige Prüfprotokoll bestätigen den ordnungsgemäßen Zustand. Damit sind Eigentümerinnen und Eigentümer im Ernstfall auch vor eventuellen Schadensersatzansprüchen geschützt, da sie in der Lage sind, gegenüber der Versicherung den technischen Zustand ihrer Anlage nachzuweisen. Zudem beugen sie mit der regelmäßigen Überprüfung möglichen Schäden oder Ausfällen vor und vermeiden teure Reparatur- oder Ersatzkosten.

Regelmäßige Kontrolle für maximalen Stromertrag

Neben der Sicherheit inspiziert der Fachbetrieb die Anlage auch hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit. Mit der Überprüfung von Verkabelung, Modulleistung, Wechselrichter, Software und nachträglich entstandener Verschattung kann die Effizienz der PV-Anlage optimiert und das volle Potential ausgeschöpft werden. Zudem beraten geschulte Fachleute auch zum sinnvollen Energiemanagement und zeigt Lösungen auf, wie sich Energieerzeugung, Speicherung und Verbrauch ideal aufeinander abstimmen lassen. Damit werden elektrische Geräte wie zum Beispiel die Wärmepumpe oder die Ladestation des E-Autos automatisch erst eingeschaltet, wenn genügend Sonnenstrom zur Verfügung steht oder im Speicher ausreichend Energie vorhanden ist. Das erhöht zusätzlich den Eigenverbrauch, reduziert damit die hohen Bezugskosten des Stroms und steigert die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage.

Einen E-CHECK-PV-Fachbetrieb in ihrer Nähe finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de.

Ob die Nutzung erneuerbarer Energien oder die Einbindung smarter Anwendung: Das virtuelle E-Haus ermöglicht es, ganz bequem von zuhause aus intelligente Technologien zu entdecken: www.e-haus-online.de Dank 360-Grad-Optik und 3D-Technik können sich Besucherinnen und Besucher frei in dem Gebäude bewegen und an verschiedenen interaktiven Touchpoints zusätzliche Informationen aufrufen. Neben cleverer Technik im Haus gibt es hier auch Inspiration zur Planung einer PV-Anlage und dem Nutzen von selbst erzeugtem Strom zum Laden des eigenen E-Fahrzeugs.

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