Mit einem ausgefeilten Pandemie‐Konzept in der Tasche blickten die
Verantwortlichen des Internationalen Straßentheaterfestivals tête‐à‐tête bis vor Kurzem noch recht zuversichtlich auf die geplante Sonderausgabe des beliebten Festivals, das in Zeiten ohne Corona Tausende von Besuchern in die Barockstadt zieht.

Im vergangenen Jahr musste das tête‐à‐tête aufgrund der Corona‐Pandemie abgesagt werden. Im Sommer gab es dann grünes Licht vom Gemeinderat für das Konzept, das Festival in einer reduzierten Fassung Anfang Juni 2021 nachzuholen.

Doch mit Blick auf die Entwicklung der Pandemie haben sich nun Verwaltung und Künstlerische Leitung schweren Herzens entschieden, auch die Sonderausgabe abzusagen. Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch schmerzt die Absage sehr. „Kultur ist für unser Zusammenleben und unser Wohlbefinden unersetzlich. Das merken wir besonders in diesen langen Monaten der Pandemie. Deshalb tut es besonders weh, dass wir unser tête‐à‐tête nun schon zum zweiten Mal absagen müssen.“ Auch Bürgermeister Arne Pfirrmann bedauert diesen nötigen Schritt: „Das ist sehr, sehr schade, da wir alle derzeit die Kultur vermissen und das tête‐à‐tête Kultur für alle ist. Aber die aktuelle dynamische Entwicklung der Corona‐Fälle, besonders in Rastatt, lässt uns leider keine andere Wahl.“ Wenn alle sich ihrer Verantwortung in der Pandemie bewusst sind und die Hygieneregelungen einhalten, könne hoffentlich auch bald wieder Kultur in Rastatt möglich werden. „Danke an die künstlerische und organisatorische Leitung des tête‐à‐tête, die bis zuletzt ein Konzept entworfen haben, das bei niedrigen Inzidenzzahlen ein kleines bisschen tête‐à‐tête ermöglicht hätte“, so Pfirrmann. „Uns war von vornherein klar, dass es in diesem Jahr kein zwangloses Flanieren von tausenden Festivalbesucher*innen und Menschentrauben an den Spielorten geben kann,“ so die organisatorische Leiterin Christina Hernold mit Blick auf das Pandemie‐Konzept, das ein verkürztes Festival in eingegrenzten Arealen vorgesehen hat. „Doch leider sehen wir für den Kulturbereich bis Juni noch keine Öffnungsperspektiven in einer Größenordnung, die ein Straßentheaterfestival braucht“. Diese fehlenden Öffnungsperspektiven für die Planungssicherheit und den nötigen Vorlauf, den die Organisation einer solchen Veranstaltung braucht, machen eine Absage zum jetzigen Zeitpunkt unumgänglich. "Wir sind der festen Überzeugung, dass die Menschen Kultur brauchen und ein Festival in neuer Form mit entsprechenden Konzepten auch pandemiegerecht umsetzbar sein kann. Allerdings machen die aktuell exponentiell ansteigenden Inzidenzwerte selbst dies unmöglich", bedauern die künstlerischen Leiterinnen Kathrin Bahr und Julia von Wild. „Für alle Festival‐Fans und Künstlergruppen des Internationalen Straßentheaterfestivals tête‐à‐tête ist die Absage eine bittere Nachricht. Wir bemühen uns daher, im Spätsommer einen "Festival‐Splitter" mit einem kleinen, feinen Programm nach Rastatt zu bringen ‐ wenn es die Entwicklung zulässt.

Ansonsten blickt das Festivalteam hoffnungsvoll in die Zukunft. „Wir freuen uns auf Rastatt und auf ein weitgehend unbeschwertes tête‐à‐tête 2022 ‐ Wir haben viel nachzuholen." Das 14. Internationales Straßentheaterfestival tête‐à‐tête wird vom 24.‐29. Mai 2022 stattfinden.

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