Die zeitgemäße Bildung beschäftigt die Wissenschaftsstadt Darmstadt und ihr Medienzentrum schon seit einigen Jahren. Konkretisiert wird dies durch das gemeinsame Projekt der Digitalstadt Darmstadt und der Technischen Universität Darmstadt „Bildung in der digitalen Welt. Darmstädter Modellschulen“. Es startete im November 2019 mit dem Ziel, drei Schulen wissenschaftlich auf ihrem Weg zur souverän digital agierenden Schule zu begleiten: die Herderschule (Sprachheilschule), die Bernhard-Adelung-Schule (Integrierte Gesamtschule) und die Heinrich-Emanuel-Merck-Schule (Berufliche Schule). Der Zwischenbericht wurde jetzt veröffentlicht.

„Die digitale Bildungswelt ist für mich eine elementare Zukunftsfrage, weit über das Distanzlernen in der momentanen Lage hinaus“, sagte heute Darmstadts Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer während der Online-Pressekonferenz und Vorstellung des Zwischenberichts. Dieser zeigt sich mit Ergebnissen beispielhafter Digitalisierungsprojekte der beteiligten Schulen und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen. „Ich erwarte von dem Modellschulprojekt wegweisende Beispiele für alle anderen Schulen in Darmstadt. Das Wissen und die Bildung unserer Kinder sind für Darmstadt als Stadt der Wissenschaft von größter Bedeutung. Durch das strategische Vorgehen mit unseren Schulen und der Wissenschaft werden wir gemeinsam die digitale Bildungswelt der Zukunft zum Wohle unserer Kinder gestalten.“

Als das Projekt im November 2019 startete, ahnte niemand, dass nur wenige Wochen später eine Pandemie die Schließung aller Schulen und Präsenzunterricht in der gewohnten Form unmöglich machen würde. Der Zwischenbericht des Modellprojekts schildert: Die Pandemie konfrontierte alle – von Eltern über Schülerinnen und Schüler bis zu den Lehrkräften – in einem nie dagewesenen Umfang mit Fragen der Digitalisierung. Die drei Schulen gingen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen in Ausrichtung, Ausstattung und Digitalisierungsgrad ins Modellprojekt. Wo man zuvor noch über den Sinn digitaler Kommunikations- und Organisationformen diskutierte, wurden sie plötzlich als alternativlos erkannt.

„Wie unter einem Brennglas wurden zentrale Hürden und Schwierigkeiten sichtbar, die sich auf einem Weg zu digital souverän agierenden Schulen aktuell stellen“, konstatiert der Zwischenbericht. Er schildert aber auch, wie die aktuelle Situation dem Modellprojekt eine besondere Dynamik verlieh, die Anpassung manches Projekt-Ansatzes an die neue Realität forderte und zum unverhofften Treiber bei der Entwicklung von Ideen wurde. Denn eine zentrale Zielstellung ist und bleibt die Förderung digitaler Kompetenzen aller im Schulraum agierenden Personen. So wird das Projekt über seine konkreten Arbeitsergebnisse hinaus durch Kompetenzentwicklung der Personen nachhaltig eine orientierende Funktion haben.

„Schulen aktiv im digitalen Wandel zu unterstützen, ist von zentraler Bedeutung“ sagte Prof. Dr. Petra Grell, die das begleitende Forscherteam der Technischen Universität Darmstadt leitet. „Das Ziel ist nicht, möglichst viele digitale Werkzeuge zu installieren. Das Ziel ist, alle Akteure in der Schule, von der Schulleitung über die Lehrkräfte bis zu den Schülerinnen und Schülern, zu befähigen, digital souverän handeln und mitgestalten zu können – heute und in der Zukunft.“

Der Zwischenbericht ist über die Webseiten der Technischen Universität Darmstadt (ULB) sowie der Digitalstadt Darmstadt verfügbar.

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