Die Psybrary™ von MagicMed ist eine bemerkenswerte und beeindruckende Leistung, die mehr als geschätzten 125 Millionen Derivaten bis zu deren Patenterteilung Patentschutz bieten könnte. Während 125 Millionen Derivate eine große Zahl ist, sollten dabei zwei Dinge klargestellt werden. Erstens bedeutet diese Zahl nicht, dass das Unternehmen eine kleine Armee von Wissenschaftlern weggesperrt hat, um 125 Millionen verschiedener Moleküle zu synthetisieren. Zweitens hat MagicMed auch nicht 125 Millionen separate und individuelle Patente zum Schutz jedes einzelnen Moleküls angemeldet. Tatsächlich hat MagicMed etwas mehr als 200 der potenziellen Moleküle synthetisiert, die in der Psybrary™ enthalten sind. Durch das Einreichen von 12 vorläufigen Patenten hat MagicMed den Prozess gestartet, um den Schutz einiger der Moleküle in der Psybrary™ zu gewährleisten. Eine vorläufige Patentanmeldung ermöglicht einen früheren Anmeldetag zu geringeren Kosten und dient als 12-monatiger Platzhalter, falls sich ein Unternehmen später für einen vollständigen Patentschutz entscheidet. Diese vorläufigen Patente können zu einem späteren Zeitpunkt in nicht vorläufige Patentanmeldungen umgewandelt werden und würden, falls sie erteilt werden, Patentschutz gewähren, der durch den Patentkooperationsvertrag (PCT) international anerkannt ist. Aber was bedeutet das eigentlich? Es kann nützlich sein, sich diese Patente als kompliziert und rechtlich begründet vorzustellen und die eigenen Abenteuergeschichten zu wählen.

Die Struktur eines Patents

Patente sind wie Geschichten auf bestimmte Weise organisiert und stützen sich auf bestimmte Abschnitte, um die Geschichte einer Erfindung zu erzählen. Beide beginnen mit einem Titel und brauchen diesen Titel, um dem Leser eine Vorstellung davon zu geben, worüber er lesen wird. Während eine Geschichte Seiten enthält, auf denen der Autor, der Herausgeber und etwaige Anerkennungen vorgestellt werden, enthält ein Patent Abschnitte, in denen die Erfinder und das Unternehmen, das möglicherweise Rechte an der Erfindung hat sowie frühere oder verwandte Patentanmeldungen aufgeführt sind. Während Literaturstudien die Abschnitte einer Geschichte in einem Diagramm darlegen, erzählt die Struktur eines Patents eine Geschichte, indem es beschreibt, in welchem ​​Sektor oder in welcher Branche eine Erfindung tätig ist, indem die Erfindung zusammengefasst und anschließend eine detaillierte Beschreibung der betreffenden Erfindung bereitgestellt wird. Dies schafft eine wirklich aufregende Geschichte für Menschen, die sich mit Patenten und geistigem Eigentum auskennen. Die Parallele zwischen Geschichten mit frei wählbarem Ende und und Patenten findet sich im Anspruchsabschnitt eines Patents, welcher der wichtigste Abschnitt ist. Wenn ein bestimmtes Molekül wie das Ende einer Geschichte ist, sind die Ansprüche die Aussagen, die den Umfang und den Prozess definieren, die zum Ende hinführen.

Klicken Sie hier, um eine Investorenpräsentation und Unternehmensaktualisierungen zu erhalten

Die Struktur eines Anspruchs

Der erste Teil des Anspruchs, die Präambel, definiert den Umfang der Erfindung und beschreibt, zu welcher Kategorie eine Erfindung gehört: ein physikalischer Gegenstand (eine Vorrichtung oder ein Molekül), ein Verfahren oder eine Art etwas zu tun (wie etwas hergestellt wird) oder eine neuartige Art etwas zu verwenden (häufig zu sehen, wenn Medikamente für neue Indikationen verwendet werden). Der Präambel folgt eine von drei Übergangssätzen: “umfassend”, “bestehend aus” und “wesentlich bestehend aus” und dann der Hauptteil des Anspruchs. Die Übergangssätze sind entscheidend für die Festlegung, wie eng oder breit der Umfang eines Anspruchs sein wird. Die Verwendung des Übergangssatzes “umfassend” ermöglicht es, etwas flexible Parameter im Hauptteil des Anspruchs zu skizzieren. Während “umfassend” etwas flexibel ist, zeigt “bestehend aus” an, dass die Erfindung auf einen spezifischen, engen Satz von Parametern beschränkt ist. Schließlich bedeutet “wesentlich bestehend aus”, dass eine Erfindung durch bestimmte Parameter begrenzt ist oder zusätzliche Komponenten vorhanden sein können, die aber die Natur der Erfindung nicht wesentlich verändern. Wenn ein Anspruch den Übergangssatz “umfassend” verwendet, liefert er genügend Details, um eine grobe Schätzung der Erfindung zu geben, und kann als unabhängiger Anspruch betrachtet werden. Ansprüche, die “bestehend aus” verwenden, definieren eine Erfindung häufig nicht vollständig, verweisen auf einen früheren unabhängigen Anspruch und werden als abhängig angesehen. Unabhängige Ansprüche bieten in Zusammenarbeit eine breite Definition, die dann durch nachfolgende abhängige Ansprüche unterstützt und verfeinert wird.

Wählen Sie Ihr eigenes Ende

Nachdem Sie eine Vorstellung von der Struktur eines Patents und den darin enthaltenen Ansprüchen haben, können wir die Analogie eines Romans mit frei wählbarem Ende erneut betrachten. In vielen Geschichten wird einem Helden eine etwas vage Aufgabe zugewiesen, die „Suche“, die unter anderem durch „Ehre“, „Gefahr“ und „jemanden, der gerettet werden muss“ gekennzeichnet ist. Diese Suche ähnelt einem unabhängigen Anspruch. Sie enthält einige grobe Parameter, die dem Bestreben einen gewissen Spielraum bieten, aber insgesamt fehlen Einzelheiten. Nachdem dem Helden eine Aufgabe zugewiesen wurde, trifft er normalerweise auf Nebencharaktere, die jeweils ihre eigene Meinung zu „Ehre“, „Gefahr“ und „jemandem, der gerettet werden muss“ haben, was den Umfang der Aufgabe weiter definiert. Zum Beispiel könnte “Ehre” bedeuten, ein Dorf zu retten oder ein persönliches Opfer durch den Helden zu bringen, “Gefahr” könnte bedeuten, eine Naturkatastrophe zu verhindern oder ein gefährliches Monster zu töten, und “jemand, der gerettet werden muss” könnte buchstäblich jeder sein. In jedem Fall ähneln diese Zeichen und die von ihnen bereitgestellte Struktur abhängigen Ansprüchen. Abhängig von der groben Definition einer Aufgabe, welchen Nebencharakteren der Held begegnet und welche Meinungen sie zu den Ereignissen der Aufgabe haben, wird der Held mit einer Vielzahl von Reisen konfrontiert, die alle als “Aufgabe“ betrachtet werden können. Dieselbe Variabilität spiegelt sich in der Definition des Umfangs einer Erfindung und deren möglichen Derivaten wider.

Diese Variabilität gilt insbesondere für Arzneimittel mit einer ähnlichen Kernstruktur. Benzoxazolderivate bilden eine vielfältige Gruppe von Arzneimitteln mit medizinischen Eigenschaften, die von der Abtötung von Bakterien bis zur Schmerzlinderung reichen und alle auf einem einfacheren Molekül, Benzoxazol, basieren. Eine Kernstruktur kann chemisch verändert werden, sodass bestimmte chemische Gruppen an einem bestimmten Ort hinzugefügt werden. Ein Molekül und die verschiedenen chemischen Gruppen, die hinzugefügt werden, sind wie die Aufgabe und ihre vagen Anforderungen. Die chemischen Gruppen können viele verschiedene und verwandte Strukturen enthalten, sind durch die Ansprüche definiert und legen fest, welche Derivate zu einer Erfindung gehören. Boxazomycin A und B sind zwei Arten von Antibiotika mit Benzoxazolderivaten, die durch Modifikation einer einzelnen chemischen Gruppe hergestellt werden (innerhalb des roten Kreises mit „R“ bezeichnet). Während dieses Beispiel einer Gruppe mit zwei Möglichkeiten und zwei möglichen Derivaten einfach ist, können einigen Molekülen mehrere Gruppen hinzugefügt werden und durch Ansprüche mit 100 oder 1000 akzeptablen Alternativen begrenzt werden. Ansprüche, die den Umfang einer Erfindung unter Verwendung verwandter Modifikationen erweitern, sind als Markush-Ansprüche bekannt und in der pharmazeutischen Industrie üblich. Ein Kernmolekül mit 3 R-Gruppen mit jeweils 100 möglichen Modifikationen erzeugt eine Million verschiedene Kombinationen (100 * 100 * 100). Verschiedene psychedelische Strukturen mit jeweils zahlreichen möglichen Modifikationen ermöglichen es MagicMed, verschiedene Patente einzureichen und Millionen verschiedener Moleküle zu schützen. Ähnlich wie eine Bibliothek, die ihre Büchersammlung erweitert, wird MagicMed sein geistiges Eigentum weiter ausbauen, sein Portfolio um weitere Patente erweitern und die Psybrary™ erweitern, um noch mehr patentgeschützte Moleküle aufzunehmen.

Über MagicMed Industries Inc.

MagicMed Industries is a biotechnology company that is focused on creating a library of psychedelic derivatives and partnering with pharmaceutical and other companies to develop psychedelic-derived pharmaceuticals.

MagicMed’s molecular derivatives library, the Psybrary™ is intended to be an essential building block from which industry can develop new patented products.

The initial focus of the Psybrary™ is on psilocybin and is expected to be opportunistically expanded to other psychedelics like MDMA, LSD, ketamine, and ibogaine.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

MagicMed Industries Inc.
3655 36 St NW
T2L 1Y8 Calgary AB
Telefon: 4167066364
http://magicmedindustries.com

Ansprechpartner:
Natalie Dolphin
Director, Marketing
E-Mail: ndolphin@magicmedindustries.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel