„Es war eine schöne Zeit, mein Beruf hat mir immer Spaß gemacht – aber jetzt ist es gut und ich freue mich auf das, was kommt!“, resümiert Christina Ade – Schwöble ihre 47 Berufsjahre, von denen sie 38 Jahre lang im Schuldienst und 34 als Leiterin der Berufsfachschule für Pflege tätig war. Bereits während ihrer Ausbildung zur Krankenschwester im Krankenhaus Waldshut wusste die damals Neunzehnjährige, was sie wollte – aber sie war schlicht zu jung, konnte man den Beruf der „Unterrichtsschwester“ in den siebziger Jahren doch frühestens im Alter von 26 oder nach fünf Jahren Berufserfahrung ergreifen. Hartnäckig fragte die zielstrebige junge Frau immer wieder nach – und wurde schließlich mit 24 im damaligen Adelheid-Testa-Haus in Freiburg angenommen. Es folgten das Studium und 1983 der Eintritt als Unterrichtsschwester in die Krankenpflegeschule des St. Elisabethen-Krankenhauses („Eli“) in Lörrach, die seinerzeit noch in Kooperation mit dem damals städtischen Krankenhaus Schopfheim und dem Kreiskrankenhaus Rheinfelden betrieben wurde (das städtische Krankenhaus Lörrach verfügte über eine eigene Schule).

1987, vier Jahre später, war Ade bereits Schulleiterin – mit gerade einmal 29 Jahren. Zurückblickend auf die neunziger Jahre berichtet sie: „Mir war klar: wenn der Lörracher Weg kommt, müssen die Schulen als erstes zusammengeführt werden“. Und so kam es: Die städtischen Kliniken in Lörrach und Schopfheim waren inzwischen in die Trägerschaft des Landkreises übergegangen und so war die Zusammenlegung der schulischen Strukturen 2002 eine logische Konsequenz. Fortan wurde die Schule am Kreiskrankenhaus Lörrach in Kooperation zwischen dem St. Elisabethen-Krankenhaus und den Kreiskliniken betrieben. „Das war erst einmal keine einfache Zeit“ erinnert sich die scheidende Schulleiterin. Zwei unterschiedliche Teams kamen zusammen und die Schülerschaft wuchs mit einem Schlag von 90 auf 150 Schüler an.

Auf diesem Niveau haben sich die Schülerzahlen mit planungsbedingten Schwankungen heute eingependelt. Nachwuchssorgen sind für die Berufsfachschule für Pflege ein Fremdwort und viele der Absolventen bleiben den Kreiskliniken und dem „Eli“ nach dem Ende ihrer Ausbildung treu. Die jungen Bewerber um die Ausbildungsplätze hat Ade in ungezählten Vorstellungsgesprächen über gut drei Jahrzehnte immer selbst unter die Lupe genommen, das war ihr eine Herzensangelegenheit. In dem jungen Lehrerkollegium sind heute viele Teilzeitkräfte tätig, was ein großer Vorteil für das Klassenlehrersystem ist. Auch gebe es mehr Multi-Kulti in der Schule und es sei eine gute Mischung, stellt Ade fest.

Ein Zitat von Florence Nightingale, der Begründerin der modernen Krankenpflege, hat Christina Ade ihr Berufsleben lang begleitet und mit diesem verabschiedet sie sich in den Ruhestand: „Krankenpflege ist keine Ferienarbeit. Sie ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung wie das Werk eines Malers oder Bildhauers“.

In der Nachfolge Ades steht künftig ein Führungsduo an der Spitze der Schule: Heidi Flaxmeier und Lilian Fischer kommen beide aus den eigenen Reihen und haben den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege von der Pike auf gelernt. Flaxmeier ist studierte Pflegepädagogin, Fischer Bildungswissenschaftlerin. Während sie sich die Aufgaben im Bereich der Schulleitung aufteilen und einige gemeinsam übernehmen, bleiben die beiden 80-Prozent-Kräfte auch als Lehrerinnen im Einsatz. Die letzten Monate standen im Zeichen einer fundierten Übergabe, einer gründlichen Einarbeitung und der Findung im Führungsteam. „Wir kennen uns ja schon lang und wissen, dass wir sehr unterschiedlich sind“, lachen Flaxmeier und Fischer, „doch wir ergänzen uns sehr gut!“

Zu den Personen

Heidi Flaxmeier ist 42 Jahre alt, stammt aus Lörrach und fühlt sich hier verbunden und verwurzelt. Sie hat eine

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