Wer ein straßenzugelassenes Hypercar konstruiert, das an die Grenzen des Machbaren geht, benötigt einen Reifen, der dieser Aufgabe gewachsen ist. Genau das war auch die Herausforderung, der sich Brabham Automotive gegenübersah, als der Brabham BT62R vorgestellt wurde – die Straßenversion des teuflisch schnellen BT62. Bereits dieser BT62, ein Millionen Dollar schweres 710-PS-Fahrzeug, das gleich bei seinem ersten Endurance-Rennen den Sieg holte, startete auf Goodyear. So lag es sehr nahe, dass es auch für den BT62R einen logischen Partner für extrem leistungsfähige Reifen gab: Goodyear.

Dass Brabham Automotive auf Goodyear vertraut, liegt nicht nur an der erfolgreichen Arbeit beim Endurance-Debüt des BT62 im November 2019, sondern fußt auf einer jahrzehntelangen Partnerschaft in der Formel 1. Sir Jack Brabham gewann 1966 als erster und bislang einziger Pilot einen Formel-1-Weltmeistertitel auf einem von ihm selbst konstruierten Fahrzeug – dem mit Goodyear bereiften Brabham-Repco. Heute ist es der Sohn von Sir Jacks, David Brabham, der als Sportdirektor von Brabham Automotive das Erbe fortsetzt. Er saß auch beim Renndebüt 2019 am Steuer des siegreichen BT62 – zur Freude von Fahrern und Eignern von BT62 und BT62R.

Goodyear-Entwicklungsingenieur Helmut Fehl fasst die Wünsche von BT62R-Eignern zusammen: „Die Fahrer eines Brabham BT62R verlangen von jedem Detail des Fahrzeugs inklusive der Reifen die größtmögliche Performance“, erklärt er. „Priorität hat dabei die Leistung auf der Rennstrecke, wobei neben den Leistungswerten auch das Gefühl entscheidend ist, das der Reifen dem Fahrer vermittelt.“

Einen Reifen bereitzustellen, der die Leistungsanforderungen einer reinrassigen Rennmaschine wie dem BT62R erfüllt, ist eine beachtliche Leistung. Das gilt besonders, wenn auch noch eine Zulassung für den allgemeinen Straßenverkehr erreicht werden soll. Doch Goodyear war bestens vorbereitet. Schließlich erfüllt der ultimative Reifen im Ultra Ultra High Performance-Segment (UUHP) von Goodyear jede der gewünschten Anforderungen: der Goodyear Eagle F1 SuperSport RS.

Goodyear testete den Reifen im Autobahn-Betrieb und auf freier Strecke sowie auf der Rennstrecke inklusive ausführlicher Tests auf der Nürburgring-Nordschleife. Dieses gründliche, fast zwei Jahre andauernde Testprogramm ließ einen Reifen entstehen, der genau dem entspricht, was Brabham Automotive gefordert hatte.

Fahrzeuge wie der BT62R erzeugen eine große seitliche G-Kraft, indem sie eine Kombination von mechanischem und aerodynamischem Grip nutzen. Das erfordert besondere Reifen, zumal es wichtig ist, die Balance zum Fahrkomfort im Straßenverkehr zu halten, wie Fehl erklärt: „Der Eagle F1 SuperSport RS ist die perfekte Wahl für Fahrer, die ihr Hypercar vor allem auf der Rennstrecke bewegen wollen und deren Aufmerksamkeit deshalb entsprechend zu 80 Prozent auf der Performance in diesem Bereich liegt. Mit seiner Aerodynamik rangiert der BT62R in Sachen Performance auf Augenhöhe mit Rennwagen, sodass ganz ähnliche Anforderungen an die Reifen gestellt werden. Allerdings benötigen die Fahrzeugbesitzer straßenzugelassene Reifen, um zum Beispiel auf eigener Achse zur Rennstrecke anreisen zu können.“

Wie schafft es der Eagle F1 SuperSport RS, diese Anforderungen zu erfüllen? „Der Reifen nutzt eine wegweisende, innovative Kombination aus rennerprobten Reifenkomponenten mit unterschiedlichen Mischungen auf der Außen- und Innenseite“, erklärt Fehl. „Unsere Rennreifen nutzen die gleichen Race-Pro-Mischungen, sodass es schwierig ist, sich einen Reifen vorzustellen, der noch mehr Grip bietet.“

Gleichzeitig die Anforderungen für den Betrieb auf der Rennstrecke und im allgemeinen Straßenverkehr zu erfüllen, ist eine unglaublich schwierige Angelegenheit. Denn auch für die Straße müssen herausfordernde Kriterien erfüllt sein – etwa in Sachen Nassgrip, bei der Geräuschentwicklung, im Rollwiderstand und in anderen Bereichen.

Roman Görl ist als Senior Technical Project Manager OE Consumer Tires bei Goodyear für Erstausrüstungsreifen zuständig. Er erklärt, wie der Reifen alle diese Anforderungen erfüllt. „Die Komponenten aus dem Rennsport werden kombiniert mit einem intelligenten Laufflächen-Profil, das unsere Bridge Assist Technology nutzt. Diese fügt Stabilisierungsbrücken in der äußeren Profilrille hinzu, die für Stabilität in seitlicher Richtung sorgen. Das Profil weist zudem weniger Rillen auf als andere UUHP-Reifen, die auch weniger tief sind, um die Profilblöcke davor zu bewahren, sich unter Extrembelastung zu stark zu verformen. Das erlaubt es uns, eine weichere, griffigere Mischung zu verwenden. So können Fahrer präziser agieren, und es hilft, den Reifen vor zu großer Hitzeentwicklung zu bewahren. Außerdem wird die Hochgeschwindigkeits-Stabilität durch unsere Powerline Cover Technology erhöht, die eine konstante Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten gewährleistet.“

Allerdings ging es bei der Entwicklung nicht darum, einen maßgeschneiderten Reifen für ein einzelnes Fahrzeug zu schaffen, wie Görl erklärt: „Der Eagle F1 SuperSport RS ist der leistungsfähigste Straßenreifen, den Goodyear für Europa entwickelt hat und genau das, was Fahrer von extremen Fahrzeugen wie dem Brabham BT62R verlangen. Er ist perfekt geeignet für eine große Bandbreite von Fahrzeugen, die mit hohen Geschwindigkeiten und bis zum höchsten Performance-Niveau auf der Rennstrecke eingesetzt werden. Er ist also der ultimative Reifen für rennstreckenorientierte Supercars und Hypercars vom Schlage eines Brabham.“

Hersteller wie die englische Sportwagenschmiede sind keine Fremden im Motorsport – genau wie Goodyear. Wie stark hat also das Motorsportprogramm das Reifendesign beeinflusst? „Gewaltig“, sagt Fehl. „In Sachen Profildesign des RS haben unser Motorsport- und unser Straßen-Teams sehr eng zusammengearbeitet. Das gilt auch für die verwendeten Gummimischungen.“ Für Fahrer, die sich die ultimative Performance von einem straßenzugelassenen Reifen wünschen, ist der Eagle F1 Supersport RS also die perfekte Wahl.

Über die Goodyear Germany GmbH

Goodyear ist einer der größten Reifenhersteller der Welt. Er beschäftigt weltweit rund 62.000 Mitarbeiter und fertigt seine Produkte in 47 Produktionsanlagen in 21 Ländern. Der Konzern verfolgt mit seinen beiden Innovationszentren in Akron/Ohio und Colmar-Berg/Luxemburg das Ziel, hochmoderne Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die in der Branche die Maßstäbe für Technologie und Leistung setzen. Weitere Informationen über Goodyear und seine Produkte finden Sie auf der Verbraucher-Homepage von Goodyear sowie auf unserer Konzern-Website.

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