Indien kämpft mit einer neuen Coronawelle. Das Gesundheitswesen des Landes steht vor einer der größten Herausforderung seiner Geschichte. Doch wie ist die Lage in der boomenden indischen IT-Wirtschaft, die gerade auch für viele ausländische Unternehmenskunden von herausragender Bedeutung ist?

Das Analysten- und Beratungshaus Information Services Group (ISG) gibt Entwarnung. In der aktuellen Ausgabe des wöchentlichen Newsletters ISG Index Insider führt ISG aus: Bereits in der ersten Welle der Pandemie habe die IT-Wirtschaft des Subkontinents ihre Arbeitsweise weitgehend auf Homeoffice-Modelle umgestellt. Seit Jahresbeginn habe sich die Lage dann wieder geändert. Viele IT-Diensteanbieter hätten die Lockerung der staatlichen Auflagen dazu genutzt, einen Teil ihrer Mitarbeiter zurück in die Niederlassungen zu holen. Laut Beobachtungen von ISG arbeiteten diese Mitarbeiter nun aber bereits wieder zu 100 Prozent von zu Hause aus, so dass die gegenwärtige zweite Welle allenfalls sporadische Auswirkungen auf die Service-Qualität der Anbieter habe. Abschließend hebt ISG hervor, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur von einem einzigen größeren IT-Projekt wisse, das aufgrund von steigenden Infektionszahlen in eine Schieflage zu geraten drohe.

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