Am 11. September 2021 feiert das Bildungszentrum der Handwerkskammer sein 25-jähriges Jubiläum. Schon jetzt machte sich das westbrandenburgische Handwerk ein „Geschenk“ und gab dem größten Bildungszentrum des Handwerks in Brandenburg einen neuen Namen.

Das bisherige „Zentrum für Gewerbeförderung Götz (ZfG)“ ist nun der „Bildungs- und Innovationscampus Handwerk“ Götz (BIH).

„Mit dem neuen Namen wird künftig bereits deutlich, was Bildungswillige aus dem Handwerk und anderen Branchen in unserem Bildungszentrum vor dem Hintergrund einer sich ständig verändernden Berufs- und Arbeitswelt erwartet: Die gesamte Vielfalt der (Weiter)bildung, am Markt orientierend, in technischen, fachspezifischen, betriebswirtschaftlichen oder arbeitspädagogischen Themenfeldern. Dazu gehören Meistervorbereitunglehrgänge, Tages- und Wochenlehrgänge, Lehrlingsausbildung, internationale Bildungsaustausche, die die technologischen Veränderungen unserer Zeit und moderne Didaktik inkludieren! Die dank modernster Lehr- und Lernmethoden und im Zusammenspiel mit finanzieller Unterstützung von Bund, Land und Partnern aus der Wirtschaft mit Blick auf modernste digitale und technische Arbeitsmittel eine Qualität von Aus- und Weiterbildung bieten, die die Betriebe und ihre Mitarbeiter von heute und morgen erwarten,“ erklärt Handwerkskammerpräsident Robert Wüst die Beweggründe der neuen Namensgebung. Wüst unterstreicht: „Der bisherige Name begleitete uns 25 Jahre. Das ZfG wurde unter diesem zu einem geschätzten (Weiter)bildungspartner über die Landes- und Branchengrenzen hinaus. Immer auch mit Blick auf Bildungs- und Weiterbildungsangebote, die sich an den Erfordernissen der Zeit orientieren. Nun lässt der Name bereits erkennen, welche Entwicklung wir als Bildungsdienstleister in der Vergangenheit genommen haben und wo wir uns in den kommenden Jahren hinbewegen: Wir wollen als Bildungsdienstleister unser Profil für das Handwerk schärfen.“

Seit der Eröffnung im Jahr 1996 nutzten rund 300.000 Teilnehmer:innen aus Brandenburg, benachbarten Bundesländern oder dem Ausland von Europa bis Asien hunderte verschiedene Bildungsangebote der Handwerkskammer Potsdam. Alle Altersgruppen, international übergreifend – angefangen bei Schülern ab der 8. Klasse in der Berufsorientierung über die Auszubildenden in der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, Handwerkerinnen und Handwerker in der Meistervorbereitung oder -ausbildung sowie Bildungswillige aus dem In- und Ausland in der Fort- und Weiterbildung partizipierten und partizipieren von fachspezifisch zugeschnittenen Angeboten.

Die Voraussetzungen in der Bildungsstätte orientieren sich nicht nur flächenmäßig mit 12.000 m² Fläche an den Bedingungen für eine praxisorientierte hochmoderne Aus- und Weiterbildung. Jährlich investierte und investiert die Handwerkskammer in ihr Bildungszentrum in die technische und digitale Ausstattung von Werkstätten, Lehrkabinetten und Seminarräumen. Hinter elf Fachbereichen stehen 30 Fachwerkstätten. Dazu gehören Bereiche der Kfz-Technik, der Land- und Baumaschinentechnik, des Metallbaus, der Elektrotechnik, Tischlerei, Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik, Maler- und Lackierer, der Kosmetik und Friseure sowie des Büromanagements.

Überregionale Bedeutung erwarb sich der heutige „Bildungs- und Innovationscampus Handwerk“ (BIH) beim Thema Elektromobilität und intelligenter Gebäudetechnik mit seiner von der EU zertifizierten KNX-Schulungsstätte für Grund- und Aufbaukurse, den Angeboten im Bereich Glasfasertechnologie für intelligente Gebäude- und Energietechnik. Im Aufbau ist in diesem Zusammenhang das in der beruflichen Bildung bundesweit einmalige „Kompetenzzentrum für Energiespeicherung und Energiesystemmanagement“. Weitere überregionale Bedeutung im Metallbau hat die Schweißtechnische Lehranstalt als eine von 14 bundesweiten Zentren. Mit der hier angesiedelten Zertifizierungsstelle für die werkseigene Produktionskontrolle gemäß Europäischer Bauproduktenverordnung ist das Bildungszentrum der Handwerkskammer eine von zwei in der Bundesrepublik, die diese Zertifizierungen für die Betriebe erteilen dürfen.

Allein in diesem Jubiläumsjahr bietet Götz trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie 110 verschiedene Fortbildungen zu technischen und fachspezifischen, betriebswirtschaftlichen oder arbeitspädagogischen Themen. 50 davon sind Tageslehrgänge – so können die Handwerker ihr individuelles Bildungsprogramm für sich und ihre Mitarbeiter zusammenstellen. Auch hier zeigt sich der Entwicklungsweg des Bildungszentrums: Ein Großteil des Wissens wird inzwischen in digitalen oder hybriden Lehrveranstaltungen vermittelt. 28 Meisterlehrgänge starten in Götz noch in diesem Jahr, von denen die Hälfte in Vollzeit angeboten wird.

Um den Teilnehmer:innen auch das entsprechend moderne Lernumfeld zu bieten, stehen vier EDV–Kabinette (davon zwei mobil), neun Seminarräume mit 240 Plätzen, ein Konferenzraum mit 180 Plätzen, eine Cafeteria mit 260 Plätzen sowie ein Lehrgangshotel mit 39 Doppelzimmern zur Verfügung. 400 kostenfreie Parkplätze runden das Angebot des BIH ab.

Über Handwerkskammer Potsdam

Die Handwerkskammer (HWK) Potsdam ist eine als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte Selbstverwaltungseinrichtung für die Landkreise Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark, Prignitz, Teltow-Fläming und die kreisfreien Städte Potsdam und Brandenburg an der Havel. Sie ist die Interessenvertretung von rund 17.400 Mitgliedsbetrieben und ihren mehr als 70.500 Beschäftigten in über 150 Gewerken.

Die HWK Potsdam setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche ein, bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks und bietet ihren Mitgliedsbetrieben zahlreiche Unterstützungen bei wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Handwerksbetriebe aller Branchen; vor allem aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro und Metall, Holz, Bekleidung und Textil, Gesundheit, Reinigung sowie Nahrungsmittel.

Die HWK Potsdam bietet in ihrem Zentrum für Gewerbeförderung in Götz umfangreiche Angebote für die Weiterbildung im westbrandenburgischen Handwerk und führt in den dortigen Lehrwerkstätten auch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durch. Sie ist zuständig für Gesellen-, Meister- und Fortbildungsprüfungen im Handwerk.

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