Neugier wecken, Kompliziertes erklären und mit Fakten überzeugen – das wollen Brandenburgs Forschungseinrichtungen bei den virtuellen Potsdamer Tagen der Wissenschaften. Ab Montag, den 3. Mai, präsentieren sich mehr als 30 wissenschaftliche Einrichtungen Potsdams und der Region in unterschiedlichen Formaten auf der Wissensplattform: www.ptdw.de. Unter dem Motto „FORSCHEN. ENTDECKEN. MITMACHEN“ erleben Jung und Alt eine Woche lang ein buntes und vielfältiges Programm u.a. mit Vorträgen, Ausstellungen, Podcasts und Filmen – pandemiekonform und bequem von zu Hause aus.  

Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag, stellen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse vor und präsentieren innovative Projekte, die die Welt von morgen verändern. Mit dabei ist u.a. die Universität Potsdam, die Studien des BabyLABs vorstellt und erläutert, was Kinder denken und verstehen. Dabei schließen die Expertinnen und Experten von beobachtbarem Verhalten und Hirnaktivität darauf, was in den Köpfen der Kinder vor sich geht. Im Fokus steht dabei, wie sich die Sprache in den ersten beiden Lebensjahren entwickelt und wie Kinder unterschiedlichen Alters ihre Umwelt wahrnehmen und entdecken. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Möglichkeiten des Umgangs mit unsicheren Situationen stellt Prof. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, Universität Potsdam, sowie international renommierter Risikoforscher, in verschiedenen Sendeformaten vor. Im Zentrum der Interviews steht der Umgang mit Ungewissheit während der Corona-Pandemie.  

Auch das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. präsentiert sich bei den virtuellen Potsdamer Tagen der Wissenschaften. Forschende stellen dabei die Online-Wissensthek querFELDein vor, in der Fakten, News und Ideen rund um die Landwirtschaft der Zukunft gebündelt werden. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) präsentiert in Videos Forschung zum Smart Farming und geht den Fragen nach: Wie funktioniert präzise Landwirtschaft? Welche Vorteile hat sie? Wie helfen Sensoren und Simulationen dabei Pflanzen und Umwelt gesund zu halten? Um „Bioplastik“ geht es beim Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ), das zeigt, was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie man Plastik ganz einfach selbst aus Algen herstellen kann. 

Und auch das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP widmet sich Materialien der Zukunft und erläutert, wie sauberes Wasser im Katastrophenfall einfach und kostengünstig produziert werden kann. Ob Miniaturorgane in künstlichen Umgebungen eine Alternative zu Tierversuchen z.B. für die Medikamentenentwicklung sein könnten, beantworten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer IZI-BB.   

Die Geschichte der CO2-Emissionen beleuchtet das Projektteam des Urban Complexity Lab der Fachhochschule Potsdam. In einen animierten Kurzfilm werden die bisherigen und zukünftigen CO2-Emissionen visualisiert. Der Film ist ein Ergebnis des gemeinsamen Forschungsprojekts SENSES mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Übergreifendes Ziel ist es, Klima-Szenarien durch den Einsatz fortschrittlicher interaktiver Visualisierungen zugänglicher, verständlicher und die Nutzer handlungsfähiger zu machen.  

Um den „Kohleausstieg versus Versorgungssicherheit“ geht es in der Vortragsreihe „Open BTU“ der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Forschende erläutern die Entwicklung der installierten bzw. gesicherten Erzeugerleistung im Bereich konventioneller und regenerativer Stromerzeugung und zeigen u.a., inwieweit regenerative Energie über den europäischen Strommarkt in den Zeiten verfügbar wäre, in denen Deutschland aufgrund einer „kalten Dunkel-Flaute“ regenerativ stark unterversorgt ist. Auch wird auf die technischen Möglichkeiten eingegangen, die zu einer Dekarbonisierung der Stromerzeugung beitragen würden und gleichzeitig die Versorgungssicherheit in Deutschland auf einem hohen Niveau halten. 

Weitere einzigartige Projekte und Wissenschaftsnews, die die Welt von morgen verändern, finden Sie ab 3. Mai unter: www.ptdw.de. Entdecken Sie die Vielfalt und das Innovationspotential Brandenburger Wissenschaft und Forschung bei den Potsdamer Tagen der Wissenschaften. 

Träger der Veranstaltung ist der Verein proWissen Potsdam, der in der Universität Potsdam, der Investitionsbank des Landes Brandenburg, der ProPotsdam GmbH, der IHK Potsdam, den Stadtwerken Potsdam sowie zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen und regionalen Unternehmen starke Partner gefunden hat. Medienpartner sind die Märkische Allgemeine Zeitung und Antenne Brandenburg. 

Das vollständige Programm ist ab 3. Mai 2021 online. 

│ 03. – 09.05.2021
│ Potsdamer Tage der Wissenschaften
│ Eintritt: frei
www.ptdw.de 

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