„Das ist wirklich ein Grund zum Feiern", sagt Robert Kless, Leiter des IFAW (International Fund for Animal Welfare) in Deutschland. „Die Zucht in Gefangenschaft und die Gatterjagd auf Löwen ist gegenwärtig einer der schlimmsten Verstöße gegen den Tierschutz überhaupt. Kommerzielle Gier hat zu dem grausamen Tod von Tausenden von Löwen geführt und es hat mehr als 20 Jahre Kampagnen von Tierschutzorganisationen gebraucht, bis die südafrikanische Regierung diese Barbarei endlich abgeschafft hat.“

Die südafrikanische Ministerin für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt, Barbara Creecy, hat heute den Bericht eines hochrangigen Gremiums über Jagd, Handel, Zucht in Gefangenschaft, Management und Umgang mit Elefanten, Löwen, Leoparden und Nashörnern veröffentlicht.

Die Experten empfehlen Südafrika, künftig keine Löwen in Gefangenschaft zu züchten oder zu halten, oder in Gefangenschaft gehaltene Löwen und ihre Derivate kommerziell zu nutzen.

Ein Prozess zur Umsetzung dieser Entscheidung muss noch bekannt gegeben werden.

Über IFAW – Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH

Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) ist eine weltweit tätige gemeinnützige Organisation für die bessere Koexistenz von Tieren und Menschen. Wir sind in mehr als 40 Ländern der Welt und auf den Meeren im Einsatz. Wir retten und pflegen Tiere, wildern sie wieder aus und bewahren und schützen ihre natürlichen Lebensräume. Die Probleme, denen wir uns stellen, sind drängend und komplex. Um sie zu lösen, brauchen wir mutiges Handeln und kluges Denken. Wir arbeiten mit Gemeinden, Regierungen, anderen NGOs und Unternehmen zusammen. Gemeinsam finden wir neue und innovative Wege, damit sich alle Arten in ihrem Lebensraum entwickeln können. So geht’s: ifaw.org

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