Die Coronapandemie hat etliche Wirtschaftszweige und Branchen in Deutschland schwer getroffen. Kontaktbeschränkungen, mehrere Lockdowns und finanzielle Unsicherheiten aufseiten der Verbraucher setzen dabei nicht zuletzt dem Einzelhandel und der Fashionindustrie zu. Schließlich gehören Pullover und Schuhe nicht zu jenen Produkten des täglichen Bedarfs, die in der Gunst der Käufer seit Beginn der Pandemie hoch im Kurs stehen. Dies ist auch im derzeitigen dritten Lockdown der Fall, wie eine aktuelle Erhebung des Beratungshauses Deloitte zeigt. Besonders zu Beginn der Krise waren die Verluste beim Verkauf von Bekleidung gravierend.

Nach Angaben der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC brach der Umsatz im stationären Modehandel in Deutschland im April 2020 um 76 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. Das Onlinegeschäft, so PwC in einer Studie, konnte diese Einbußen nur zu einem Teil kompensieren. Verschärft werde diese Situation durch den Strukturwandel, der die Fashionindustrie bereits vor der Coronakrise ergriffen hatte. So berichtet PwC, dass von 2010 bis 2019 einer von drei Anbietern im Modeeinzelhandel schließen musste. Bergauf, so die Wirtschaftsprüfer, werde es zudem auch nach der Pandemie nur langsam gehen. Für etliche Anbieter von Kleidung, Schuhen und Accessoires ist also ein grundlegender Wandel unerlässlich. Wichtig sei im Zuge dessen vor allem die Auseinandersetzung mit den Themen Digitalisierung und Kundenservice.

Dazu zählt auch die Logistik. Denn laut PwC hätten viele Verbraucher die Schließung stationärer Filialen und Lieferengpässe im Einzelhandel durch den vermehrten Kauf im Netz kompensiert. Auf mehreren Kanälen gut aufgestellt zu sein, wird damit zunehmend zur Überlebensstrategie für große und kleine Fashionanbieter. Genauso wie die Möglichkeit, die Liefer- und Wertschöpfungsketten an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Wie es gelingen kann, auch regionale und mittelständische Unternehmen aus der Modeindustrie in den Onlinehandel zu integrieren, sein Supply-Chain-Netzwerk zu optimieren und sich den Veränderungen im Fashionbereich zu stellen, diskutiert LOGISTIK HEUTE am 18. Mai mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Logistik im Rahmen des Fachforums „Fashionlogistik im Wandel: Für die Zukunft aufgestellt“.

„Die Unsicherheit bei vielen Modeanbietern, Einzelhändlern und Logistikverantwortlichen ist derzeit groß. Wir von LOGISTIK HEUTE möchten gemeinsam mit unseren Referenten Antworten auf die derzeit drängendsten Fragen finden und den Teilnehmern praktische Wege in eine erfolgreiche Zukunft aufzeigen“, erläutert Sandra Lehmann, Redakteurin LOGISTIK HEUTE und Moderatorin der Veranstaltung.

Passend dazu warten auf die Teilnehmer des digitalen Fachforums folgende Themen:

Connected Retail − gemeinsam auf in die neue Handelswelt
Referent: Carsten Keller, Vice President Direct to Consumer, Zalando SE, Berlin

Wie kann ein Omnichannel DC die komplexen Anforderungen der Fashionbranche erfüllen?
Referenten: Sandra Lückmann, Sales Director DACH, und Jonas Tersteegen, Manager of Sales, beide Beumer Group, Beckum

16. März 2020: Ein Datum mit besonderer Bedeutung: Für die meisten war es der Beschluss des ersten bundesweiten Lockdowns, für die BAUR Gruppe der Launch eines neuen Logistik-Standorts …
Referentin: Stefanie Schaller, Projektleiterin Logistik, Baur Versand GmbH & Co. KG, Burgkunstadt

Corona als Technologiebeschleuniger: Was Unternehmen aus der Pandemiezeit lernen und wie
Unternehmen ihr Logistik-Fulfillment in schwierigen Zeiten optimieren

Referent: Friedrich-Wilhelm Düsing, Geschäftsführer, Metroplan Engineering GmbH, Hamburg

Logistische Herausforderungen und Strukturen für die Zukunft des Bekleidungshandels in
Deutschland

Referentin: Natalie van Bentum, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Center Textillogistik am Fraunhofer IML und der Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach

Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte aus den Bereichen Supply Chain Management, Supply Chain Planning, Logistik, Materialwirtschaft und Strategische Unternehmensplanung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Branchen Automobil, Elektronik, Fashion, Buch-, Apotheken- und Lebensmittel-Onlinehandel, Konsumgüter, Lifestyle, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Textilindustrie und -handel inklusive Sportartikel sowie Versandhandel und Fulfillment-Dienstleistung.

Wer teilnehmen möchte, meldet sich kostenfrei an unter https://logistik-heute.de/fashion2021

Ihre Ansprechpartnerin bei weiteren Fragen zu dieser Veranstaltung:

Hendrikje Rother
Projektmanagerin Marketing und Events
HUSS-VERLAG GmbH
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[email=hendrikje.rother@hussverlag.de" data-cke-saved-href="mailto:hendrikje.rother@hussverlag.de]hendrikje.rother@hussverlag.de[/email]

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Der HUSS-VERLAG ist ein moderner B2B-Verlag, der mit Fachzeitschriften und periodisch erscheinenden
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entwickelt. Im HUSS-VERLAG erscheinen aktuell die Fachzeitschriften LOGISTIK HEUTE, LOGISTRA, taxi heute, busplaner, VISION mobility, Unterwegs, PROFI Werkstatt und die Zeitung Transport samt Sonderveröffentlichungen und digitale Medien. Der HUSS-Verlag verleiht Preise, wie BEST OF mobility, BESTER AUTOHOF, den Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit, den Internationalen busplaner Nachhaltigkeitspreis, Taxi des Jahres, die BESTE PROFI Werkstatt-Marke, die BESTE LOGISTIK MARKE, LOGISTRA best practice und den Supply Chain Management Award. Geschäftsführer des HUSS-VERLAGS sind Christoph Huss und Rainer Langhammer. Der HUSS-VERLAG ist Teil der HUSS-Unternehmensgruppe mit Sitz in München und Berlin.

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