Die S-Finanzgruppe hat bei der Vergabe von Förderkrediten im Freistaat ein neues Rekordvolumen erreicht. Vergangenes Jahr haben die 64 bayerischen Sparkassen in Kooperation mit der BayernLB Darlehen der LfA Förderbank Bayern, der KfW und der Landwirtschaftlichen Rentenbank mit einem Gesamtvolumen von 6,1 Mrd. Euro ausgereicht. Damit erzielten sie einen Marktanteil von 34,9 Prozent. Für ihren Beitrag zu diesem Erfolg wurden besonders engagierte Sparkassen mit dem „Förderprofi“ ausgezeichnet.

„2020 war für die Fördermittel-Berater der Sparkassen ein echtes Ausnahmejahr. Mit tatkräftiger Unterstützung der Bayerischen Landesbank haben sie das Neugeschäftsvolumen gegenüber 2019 mehr als verdoppelt“, sagte Gero Bergmann, der im Vorstand der BayernLB das Sparkassengeschäft verantwortet. „Insbesondere die ausgezeichneten Sparkassen haben die aufgelegten Corona-Programme eingesetzt, um zahlreichen mittelständischen Unternehmen die benötigte Liquidität zu verschaffen. Die Förderprofis der S-Finanzgruppe haben damit einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung der bayerischen Wirtschaft geleistet.“

Roland Schmautz, Vizepräsident des Sparkassenverbands Bayern: „Im Frühjahr 2020 hatten unsere Kunden plötzlich den unvorhersehbar erhöhten Liquiditätsbedarf, den wir dann flexibel und individuell abgestimmt aus eigenen Kreditmitteln und den schnell aufgelegten Fördermittelprogrammen decken konnten. Hier hat sich unter Extrembedingungen gezeigt, wie effektiv die schon unter Normalbedingungen bewährte Zusammenarbeit im Krisenfall durchstarten kann. Davon profitiert der bayerische Mittelstand, der jetzt stabiler in die Nachhol-Zeit nach den Lockdowns geht.“

Durch ihre gute Zusammenarbeit haben die bayerischen Sparkassen und die BayernLB dazu beigetragen, die Liquiditätsversorgung ihrer Kunden auch während der Corona-Krise sicherzustellen. Die BayernLB hat, insbesondere im bewährt engen Schulterschluss mit den Sparkassen, im Jahr 2020 allein aus den Corona-Sonderprogrammen mehr als 10.000 Förderanträge mit einem Volumen von rund 2,9 Mrd. Euro bearbeitet.

Die Auszeichnung „Förderprofi“ vergibt die BayernLB seit mittlerweile elf Jahren. Sie würdigt damit die engagiertesten Institute im Fördergeschäft in jedem Regierungsbezirk. Gemessen an der Neugeschäftsquote (Anteil Förderkreditzusagen am Kreditneugeschäft) waren das im Jahr 2020 die Sparkasse Berchtesgadener Land (Oberbayern), die Sparkasse Bayreuth (Oberfranken), die Sparkasse Oberpfalz-Nord (Oberpfalz), die Sparkasse Fürth (Mittelfranken), die Sparkasse Passau (Niederbayern), die Sparkasse Donauwörth (Schwaben) und die Sparkasse Bad Neustadt a.d. Saale (Unterfranken).

Des Weiteren wurde der Sparkasse Fürth der Förderprofi „Nachhaltigkeit“ verliehen. Sie wies die höchste Zusagequote für Förderprogramme aus, die auf Energieeffizienz und Umweltschutz einzahlen.

Die BayernLB steht den Sparkassen im Fördergeschäft als zentraler Dienstleister zur Seite. Sie berät zu Verfügbarkeit, Konditionen und Kombinationsmöglichkeiten der Programme und leitet sämtliche Mittel von den Förderinstituten an die Sparkassen weiter. Förderkredite für große Unternehmenskunden mit einem Jahresumsatz ab 50 Mio. Euro reicht die BayernLB direkt an ihre Kunden aus.

Ebenfalls von der S-Finanzgruppe und den Förderbanken ausgezeichnet, wurden 10 Kundenberaterinnen und Kundenberater bayerischer Sparkassen. Sie haben aus einer Vielzahl von Förderangeboten das passende Förderprogramm ausgewählt und für ihre Kunden die bestmögliche Finanzierungslösung entwickelt. Diese umfassten beispielsweise Gründungs- und Innovationsförderung oder Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung und zum Ausbau der Infrastruktur in Kommunen.

Roland Reichert, Bereichsleiter Sparkassen & Finanzinstitutionen der BayernLB: „Kundenberater benötigen einen guten Überblick über Förderprogramme, um sie bestmöglich bei einer Finanzierung zu integrieren. Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben auf eindrucksvolle Art und Weise gezeigt, dass sich durch ihr Wissen und den Einsatz von zinsgünstigen Förderkrediten die Finanzierungskosten für Privatleute und Unternehmen deutlich reduziert haben.“

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