Qualitätsjournalismus wird mehr denn je gebraucht und Journalismus, der mehr will, als Probleme „nur“ zu beschreiben, kann konstruktiv und lösungsorientiert sein. Eine jetzt erschienene Studie von Ellen Heinrichs – unter Mitarbeit von Alexandra Haderlein – versucht, Konstruktiven Journalismus inhaltlich zu fassen und beschreibt „Lösungen, Perspektiven, Dialog – Warum Konstruktiver Journalismus sich für Medien und Gesellschaft lohnt“.

„Der Konstruktive Journalismus ist weit mehr als die Hinwendung zu positiver(er) Berichterstattung, worauf er im journalistischen Alltag allzu schnell verkürzt wird. Was er ‚mehr‘ leistet, macht die Studie deutlich. Nach unserer Auffassung kann er darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Debatte um Medienqualität leisten“, so Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach. „Auch in den Wettbewerben und Qualifizierungsmaßnahmen des Instituts spielt diese Thematik eine wichtige Rolle.“

„Nutzer*innen verlangen in herausfordernden Zeiten verstärkt nach faktenbasierten Informationen und nutzwertigem, lösungsorientiertem Journalismus, der sich deutlich an ihren Lebensrealitäten orientiert und Probleme genauso gründlich in den Blick nimmt wie mögliche Auswege und Lösungsansätze“, so die Autorin der Studie Ellen Heinrichs. Und weiter: „Angesichts dieses enormen Potentials ist der Bedarf an Forschung und redaktionellen Experimenten zum Konstruktivem Journalismus in Deutschland groß.“

Die Projektarbeit zu Konstruktivem Journalismus geschieht im Rahmen der Grimme-Akademie. Hier wird die Wirkung von Konstruktivem Journalismus in den Blick genommen, ebenso seine transformativen Potenziale für „die Medien“ an sich. Erstmalig soll dabei auch das Augenmerk auf mögliche positive Effekte von Konstruktivem Journalismus auf die Refinanzierung journalistischer Angebote gerichtet werden.

Mehr Informationen zum Projekt und die gesamte Studie im „Open Access“ ist hier verfügbar: www.journalismus-konstruktiv.de

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