Herrliches Grillwetter, Fußball-Europameisterschaft und Öffnung der Gastronomie – alles spricht für eine gute Nachfrage nach Schweinefleisch und damit auch für gute Preise für die Erzeuger von Schweinefleisch. Und das wäre nach dem coronabedingten, dramatischen Preisverfalls im letzten Jahr und der Afrikanischen Schweinepest auch bitternötig. Doch stattdessen ist der Schweinepreis in dieser Woche um 9 Cent/kg auf nunmehr nur noch 1,48 € je Kilogramm Schlachtgewicht abgerutscht.

BBV-Veredelungspräsident Gerhard Stadler kritisiert die Preissenkung massiv: „Die Schweinehalter sind fassungslos! Denn fast täglich werden neue Tierwohlanforderungen an die deutschen Schweinehalter gestellt – ob vom Lebensmitteleinzelhandel oder von der Politik. Außerdem wären schon allein wegen des  massiven Anstiegs der Futterkosten höhere Preise unbedingt nötig. Diese Senkung der Erzeugerpreise bei guter Nachfrage und knappem Angebot ist nicht nachvollziehbar. Es scheint, dass hier einerseits einzelne Lebensmitteleinzelhandelskonzerne ihre Marktmacht ausspielen. Und die Schlachtwirtschaft diesen Druck leider allzu willig weitergibt. Andererseits werden offenbar höhere insbesondere durch Corona-Auflagen bedingte Kosten in der Fleischwirtschaft auf die Erzeuger abgewälzt. Mit solchem verantwortungslosen Handeln werden wir die Schweinehaltung außer Landes drängen und dann Schweinefleisch aus Ländern importieren, in denen deutlich geringere Tierwohlstandards herrschen als bei uns“.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bayerischer Bauernverband
Max-Joseph-Str. 9
80333 München
Telefon: +49 (89) 55873-0
Telefax: +49 (89) 55873-505
http://www.bayerischerbauernverband.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel