Elefanten, Tiger und Riesenschildkröten in Zoo und Tierpark Berlin trotzen den warmen Temperaturen und freuen sich über eine erfrischende Abwechslung. Das tut gut – Wasserschwein Marley verputzt eine eisgekühlte Melone am Stiel bevor ihr quirliger Nachwuchs auf den Geschmack des süßen Obstes kommt und ihr den Leckerbissen streitig macht. Der Großteil der rund 30.000 Tiere in Zoo und Tierpark kommen gut mit den warmen Temperaturen zurecht – wärmeempfindlichere Bewohner wie die Pandas können sich während der Hitzewelle in schattige Höhlen oder ins kalte Wasser zurückziehen.

  • Sommerzeit heißt Eisbombenzeit für die Tiere in Zoo und Tierpark Berlin! Für das Löwenrudel im Zoo und die Sumatra-Tiger im Tierpark gab es zur Abkühlung Eisbomben aus gefrorenem Fleisch. Mit ihrer außerordentlich rauen Zunge können sie, ähnlich wie mit grobem Sandpapier, das schmackhafte Fleisch raspeln.
  • Die Sumatra-Tiger fühlen sich – im Gegensatz zu vielen anderen Katzenarten – auch im Wasser pudelwohl und nehmen an heißen Tagen gerne ein erfrischendes Bad. Durch die Schwimmhäute zwischen ihren Zehen sind sie sehr agile Schwimmer.
  • Die Asiatischen Elefanten im Zoo kühlen sich bei den aktuellen Temperaturen wahlweise mit einer Sanddusche ab und schützen ihre Haut damit sowohl vor der Sonne als auch vor kleinen, lästigen Tierchen auf ihrer Haut oder halten ihre Rüssel direkt in den Wasserstrahl. Bei Bedarf tauchen sie auch ganz im Badebecken ab und nutzen ihren Rüssel als Schnorchel. Die grauen Riesen trinken außerdem bis zu 150 Liter pro Tag.
  • Die Wasserschweine – die größten Nager der Welt – haben von den Tierpfleger*innen eisgekühlte Melone am Stiel bekommen und diese innerhalb kürzester Zeit verputzt. Auch den Wasserschweinen macht die Hitze keine Probleme, sie können bei steigenden Temperaturen minutenlang im Wasser abtauchen und dabei sogar ihre Nasenlöcher verschließen. Wasserschweine haben ihren ursprünglichen Lebensraum in den Urwäldern des Amazonas und in den Grassteppen Südamerikas.
  • Die Riesenschildkröten im Tierpark bekommen bei wärmeren Temperaturen eine wohltuende Dusche. Für die Zerteilung ihres Snacks haben die Seychellen-Riesenschildkröten jedoch keine Zähne, sie nutzen dafür ihren Hornschnabel. Als Anpassung an ihren trockenen Lebensraum können die bis zu 250 kg schweren Riesenschildkröten nicht nur mit dem Mund, sondern auch durch die Nase trinken. Weil es in ihrem natürlichen Lebensraum kaum Gewässer gibt, können die Tiere durch die Nasenlöcher selbst die kleinsten Mengen Wasser aus Gesteinsritzen aufnehmen. Die Tiere erleben im Laufe ihres Lebens so einige warme Sommer – sie können bis zu 170 Jahre alt werden und gehören damit zu den Tieren mit der höchsten Lebenserwartung.
  • Auch für Tiere aus kälteren Gefilden wird gesorgt: Die Panda-Familie kann sich bei Bedarf im Wasserlauf oder Badebecken abkühlen oder sich auf die kühlen Felsen in den klimatisierten Innenräumen zurückziehen.
  • Am kältesten Ort des Zoo Berlin bleibt die Temperatur immer gleich – im Pinguinhaus tauchen Königs- und Felsenpinguine ganzjährig bei rund 9 Grad ab.

„Die allermeisten Tiere kommen bei uns sehr gut mit der Hitze klar, der Großteil von ihnen kommt ohnehin aus warmen Regionen. Die kühlende Erfrischung wird aber offensichtlich dennoch sehr gern angenommen“, erklärt Zoo und Tierpark-Direktor Dr. Andreas Knieriem. „Auch für unsere Gäste lässt es sich in Zoo und Tierpark gut aushalten. Durch die großen, alten Bäume finden sowohl Tiere als auch Besucher*innen immer einen angenehmen Schattenplatz“, ergänzt er. Seit kurzem ist auch der Wasserspielplatz im Tierpark wieder in Betrieb. Seit heute entfällt zudem laut der dritten SARS-CoV2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die generelle Pflicht zum Tragen medizinischer Masken in den Außenbereichen der beiden Zoologischen Gärten. Weiterhin gilt jedoch: Kann der Mindestabstand zu anderen Personen nicht eingehalten ist eine medizinische Maske zu tragen. Für den Besuch des Aquarium Berlin sowie für die Shops muss seit heute kein negatives Testergebnis mehr vorgelegt werden.

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