Das Marktanalyse- und Beratungsunternehmen PAC stellt seinen siebenteiligen PAC INNOVATION RADAR „Open Digital Platforms for the Industrial World in Europe 2021“ vor. Er liefert die umfassendste Analyse der Anbieterlandschaft für offene digitale Plattformen, die im industriellen Umfeld zum Einsatz kommen. In sieben RADAR-Segmenten, die sich auf verschiedene Anwendungsbereiche fokussieren, bewertet und vergleicht PAC 67 im europäischen Markt relevante Plattformanbieter. Je nach Schwerpunkten wurden die Anbieter in einer oder mehreren Analysen positioniert. Über alle Segmente hinweg erhielten nur 14 Anbieter die Bewertung „Best in Class“: 3D Hubs, Bosch.IO, Bosch Rexroth, Caruso, Eurotech, Microsoft, Otonomo, PTC, RE’FLEKT, Red Hat/IBM, Siemens, SUSE Rancher, TeamViewer und Xometry. Außerdem wurden zwei Anbieter zu „Hidden Champions“ gekürt: German Edge Cloud und ADAMOS.

Bei Projekten im Bereich Industrial IoT erwartet PAC in Zukunft weitere neue Anwendungsfälle, sieht aber keine „Killer-App“ am Horizont, die zu erheblichen Effizienzsteigerungen führen könnte. Stattdessen werden viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten schrittweise Verbesserungen für Industrieunternehmen mit sich bringen. Fertigungsunternehmen brauchen einen effizienten Ansatz, um einfache neue Anwendungen für neue Einsatzbereiche rasch entwickeln zu können. Die digitale Fabrik erfordert effiziente Skalierbarkeit, um erfolgreiche Machbarkeitsstudien für neu entwickelte Anwendungen auf viele verschiedene Maschinen, Fertigungslinien und Werke übertragen zu können. Darüber hinaus hat die Covid-19-Pandemie nicht nur die Schwachstellen von Lieferketten, sondern auch von Betriebsabläufen in Fabriken aufgedeckt. Dies wird zu mehr Investitionen in agilitätsfördernde Technologien wie beispielsweise IoT (Internet of Things, Internet der Dinge), KI (künstliche Intelligenz), Robotik, Edge Computing, AR (Augmented Reality) und 5G führen. Agile Anwendungsentwicklung und agile Skalierbarkeit müssen mit agilem Anwendungsmanagement verbunden werden, um Updates (neue Funktionen, Sicherheit) möglichst effizient durchzuführen.

Kurz gesagt braucht es einen agilen DevOps-Ansatz, um die digitale Fabrik möglichst effizient zu managen. Spezielle Plattformen können bei der integrierten Bereitstellung all dieser Fähigkeiten helfen. „In einer Hochgeschwindigkeitswelt verschafft keine einzelne Anwendung einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil – den Unterschied macht die Fähigkeit, in großem Maßstab schneller zu handeln. Dies gilt auch für die digitale Fabrik. Es besteht ganz klar die Notwendigkeit, industrielle IoT-Anwendungen agiler und effizienter zu entwickeln, zu skalieren und zu managen“, erläutert Arnold Vogt, Head of Digital Innovation & IoT bei PAC.

Immer mehr Unternehmen sind auf der Suche nach digitalen Plattformen, die „offen“ sind und für sehr spezielle Anwendungsfälle zusätzliche Einsatzmöglichkeiten bieten. Daher erweitert PAC häufig die Perspektive des PAC INNOVATION RADAR durch Einblicke in neu entstehende Bereiche für Industrial IoT, um die sich rasch wandelnden Nutzeranforderungen abzubilden. Dieser RADAR beschäftigt sich mit den folgenden Plattform-Arten: Cloud-zentriertes Industrial IoT, Edge-zentriertes Industrial IoT, Edge-Cloud-zentriertes Industrial IoT, Open-Source-basiertes Industrial IoT, Austausch und Monetarisierung von IoT-Daten, Connected Workers sowie 3D-Druckdienste.

Wichtige Fähigkeiten führender Plattformen für 3D-Druckdienste

Viele Unternehmen im Industriebereich nutzen bereits irgendeine Form der additiven Fertigung. Es gibt mehrere Anwendungsfälle in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel die Fertigung von Leichtbauteilen mithilfe generativer Designmethoden, die Prototypenentwicklung für neue Produkte, die Herstellung maßgefertigter Bauteile, kleine Produktserien sowie Ersatzteilmanagement. Offene digitale Plattformen für 3D-Druckdienste orchestrieren nicht nur die offenen Interaktionen verschiedener Dienstleister und Kunden im Bereich Kostenvoranschläge und Bezahlung, sondern bieten auch immer mehr zusätzliche digitale Services für beide Marktseiten an, wie beispielsweise Instant Quoting und Designoptimierung für Anwender sowie Materialversorgung, Finanzierung über Vorauszahlung oder MES-Software für Anbieter. In diesem RADAR-Segment berücksichtigt PAC Plattformen für 3D-Druckdienste für Basisteile sowie komplexere, IP-kritische Teile.

Was macht diese Plattformen so attraktiv für Nutzer? Kurz gesagt, vereinfachte Interaktion mit Anbietern, kombiniert mit Mehrwertdiensten. Daraus ergeben sich die folgenden Erfolgsfaktoren für Plattformen für 3D-Druckdienste: zum einen die Entwicklung von Mehrwertdiensten, ein Thema, das auch sehr eng mit dem Geschäftsmodell einer Plattform verbunden ist. Zum anderen benötigen Plattformen ein starkes Ökosystem aus Fertigungspartnern und Zugang zu vielen Kunden, die Bedarf an On-Demand-Fertigungsdienstleistungen haben. Drittens sind laufende Investitionen erforderlich in die Weiterentwicklung der Plattform, in mehr und bessere Services sowie in Maßnahmen zur Vergrößerung des Kundenstamms und des Partnerökosystems, selbst wenn es noch kein nachhaltiges Geschäftsmodell gibt. Viertens ist PAC der Ansicht, dass die Erweiterung von 3D-Druckdiensten hin zu anderen Fertigungstechnologien einen Pluspunkt darstellt, da die Kunden dann vergleichen und die für ihre Zwecke am besten geeignete Fertigungstechnologie auswählen können.

Entwicklungspotenzial hin zu viel breiter aufgestellten Manufacturing-as-a-Service-Plattformen

Wenn wir die Idee der Marktplätze für 3D-Druckdienste einen Schritt weiter denken, wird klar, dass diese Plattformen das Potenzial haben, sich zu viel breiter aufgestellten Manufacturing-as-a-Service-Plattformen zu entwickeln, indem sie eine wachsende Zahl von Fertigungsdienstleistungen anbieten, zum Beispiel CNC-Bearbeitung, additive Fertigung, Gießen, Spritzguss, Stanzen oder Blechbearbeitung. PAC betrachtet diese digitalen Plattformen für 3D-Druckdienste als Inkubatoren für künftige digitale Plattformen für Manufacturing as a Service. Führende Anbieter haben bereits Schritte in diese Richtung unternommen.

Wie die Beispiele 3D Hubs (im Januar 2021 übernommen von Protolabs) und Shift (im Dezember 2019 übernommen von Xometry) zeigen, sind Plattformen mit einem soliden Ökosystem aus Kunden und Fertigungspartnern inzwischen ein attraktives Investment. Xometry hat Anfang Juni 2021 sogar Pläne für einen Börsengang an der NASDAQ Global Select Market bekannt gegeben. Aus Sicht von PAC sind Xometry und 3D Hubs die klaren Marktführer. Sie wurden hier beide mit Best in Class bewertet.

Nähere Informationen zum PAC INNOVATION RADAR “Open Digital Platforms for the Industrial World in Europe 2021” finden Sie hier: http://go.pardot.com/e/483761/s-industrial-world-europe-2021/gf761/220842230?h=x5lIc6f5dsLRx6c228Z8kmQU9iywd536LQFM6pR4WuQ

Über PAC – Pierre Audoin Consultants

Die teknowlogy Group ist das führende unabhängige europäische Marktanalyse- und Beratungsunternehmen für die IT-Branche. Sie vereint die Expertise von zwei Unternehmen, jedes für sich mit einer langjährigen Erfolgsgeschichte im Bereich der Marktforschung und Beratung sowie lokalen Präsenz in den fragmentierten europäischen Märkten: CXP und PAC (Pierre Audoin Consultants). Wir sind ein Content-basiertes Unternehmen mit einer starken Berater-DNA. Das macht uns zum bevorzugten Partner europäischer Anwenderunternehmen. Diese unterstützen wir bei der Definition ihrer IT-Strategie, der Steuerung von Teams und Projekten sowie der Risikominimierung bei Technologieentscheidungen. So helfen wir ihnen, ihre Transformation erfolgreich voranzutreiben. Wir haben ein unübertroffenes Verständnis für Marktentwicklungen und die Erwartungen der IT-Anwender. Dadurch können wir Softwareanbieter und IT-Dienstleister bei der Definition, Umsetzung und Vermarktung ihrer Strategie unterstützen – abgestimmt auf die Anforderungen des Marktes und ausgerichtet auf die Bedarfe von morgen. Mit mehr als 40 Jahren Markterfahrung sind wir mit unserem Netzwerk aus 50 Experten weltweit aktiv. Für weitere Informationen besuchen Sie www.teknowlogy.com, und folgen Sie uns auf Twitter oder LinkedIn.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

PAC – Pierre Audoin Consultants
Holzstraße 26
80469 München (DE)
Telefon: +49 (89) 2323680
https://www.teknowlogy.com/de/

Ansprechpartner:
Arnold Vogt
Head of Digital Innovation & IoT
Telefon: +49 (707) 385219-17
E-Mail: avogt@teknowlogy.com
Wiebke Lörcher
Communications Manager DACH
Telefon: +49 (89) 232368-25
E-Mail: wloercher@teknowlogy.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel