Mehr als 1,5 Millionen Menschen in Deutschland mussten sich im Jahr 2019 wegen einer Rosazea ärztlich behandeln lassen. Die chronische Hautkrankheit betrifft die Blutgefäße an Wangen, Kinn, Nase und Stirn. Sie verursacht Rötungen und wird unter anderem durch die Sonne verstärkt. Die Sonneneinstrahlung kann zusätzlich Gesichtshaut, Bindegewebe sowie Lymphgefäße schädigen und so die Entzündung der Haut steigern. Vor diesem Hintergrund rät die BARMER zu einigen Vorsichtsmaßnahmen gerade in der Sommerzeit. „Wer unter Rosazea leidet, sollte ausgiebige Aufenthalte in der Sonne auf jeden Fall meiden und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor nutzen, die gegen UVA- und UVB-Strahlen wirkt. Sinnvoll ist auch eine Kappe oder ein Hut, um die entzündete Haut zusätzlich vor der Sonne zu schützen“, sagt Dr. Utta Petzold, Dermatologin bei der BARMER. Wer kein unnötiges Risiko eingehen wolle, achte auf diesen Schutz am besten das ganze Jahr.

Verlauf der Rosazea lässt sich verlangsamen

Die ganz genaue Entstehung der Rosazea sei nicht abschließend geklärt. Forschungen zufolge spielten aber genetische Faktoren eine Rolle, die zu einer fehlgeleiteten angeborenen Immunantwort und zu Entzündungen der Haut und manchmal der Augen führten. Die Erkrankung verlaufe in Stadien, von temporären oder dauerhaften Hautrötungen, über Knötchen und Eiterpickel, die an Akne erinnerten, bis hin zu Hautwucherungen. „Der Verlauf einer Rosazea kann durch Medikamente verlangsamt werden. Zusätzlich sollten die Betroffenen neben der Sonne Stress, Alkohol, warme Getränke und scharf gewürzte Speisen meiden. Sie sollten milde, pH-neutrale Waschlotionen sowie Kosmetika ohne Methanol und Kampfer nutzen“, sagt Petzold. Die Hautkrankheit komme verstärkt ab dem 25. Lebensjahr vor, und zwar hauptsächlich bei Frauen. In der Altersklasse von 75 bis 80 Jahren sei im Jahr 2019 am häufigsten eine Rosazea diagnostiziert worden, und zwar bei 4,63 Prozent der Frauen und 3,69 Prozent der Männer. Dies gehe aus einer Analyse der BARMER hervor. „Wer an der Rosazea leidet, sollte sich regelmäßig von der Hautärztin oder dem Hautarzt untersuchen lassen. Auch eine regelmäßige augenärztliche Kontrolle ist erforderlich“, so Petzold.

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