Der aktuelle Bericht des Weltklimarates zeigt erneut die Dramatik der Veränderungen unseres Klimas. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht zwei große Herausforderungen für die Gesundheits- und Pflegebranche: Zum einen muss der Beitrag zum Klimawandel minimiert werden, zum anderen müssen die Menschen vor gesundheitlichen Risiken geschützt werden.

Der DBfK fordert für die Einrichtungen im Gesundheitswesen Mittel, um explizit klimafreundliche Investitionen zu ermöglichen und die Umstellung auf eine nachhaltige Materialwirtschaft zu realisieren. Pflegefachpersonen benötigten außerdem Unterstützungs- und Schulungsangebote, um klimafreundlicher pflegen und die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen reduzieren zu können. Dieses Wissen müsse auch obligatorisch in den Pflegeausbildungen und -studiengängen vermittelt werden.

Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels werden laut DBfK bestehende Probleme in der Primärversorgung verschärfen. „Die Menschen brauchen mehr Beratung, wie sie gesundheitlichen Problemen vorbeugen und ihr Zuhause anpassen können“, sagt Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des DBfK. „Pflegefachpersonen haben einen ganzheitlichen Zugang zur Versorgungs- und Gesundheitssituation der Menschen und können daher eine tragende Rolle in der Beratung und der Vermittlung von Gesundheitskompetenz, auch in Bezug auf den Klimawandel, einnehmen. Hier liegt das Potenzial, um die Gesundheitsversorgung insgesamt zu verbessern und bereits bestehende Versorgungslücken zu kompensieren.“ 

Dies könnten Pflegefachpersonen aber nur leisten, wenn es entsprechend in Personalschlüsseln und der Finanzierung berücksichtigt würde. „Andernfalls entgeht der Gesellschaft ein großes Potenzial. Eine sichere Gesundheitsversorgung im Klimawandel kann ohne die Kompetenz von Pflegefachpersonen nicht realisiert werden“, so Wagner.

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