Anfang Dezember 2020 raste ein Mann mit seinem Auto im Zickzack-Kurs in der Trierer Innenstadt und überfuhr mit hoher Geschwindigkeit zahlreiche Passanten, von denen 5 zu Tode kamen.

Da ich Augenzeuge war, sagte ich in einem Interview der Bild-Zeitung zum Schluss folgendes: „Wenn verzweifelte Menschen durchdrehen, trägt die Gesellschaft eine gewisse Mitschuld.“

Danach erhielt ich zahlreiche Hass-Mails und Beleidigungen, so als sei ein Lynchmob hinter mir her. Dabei würde ich diese Auffassung jederzeit wiederholen und auch beweisen können.

Als ich einen Feuerwehr-Assistenten auf den Vorfall ansprach, sagte der nur: „ . . . aufhängen sollte man das Schwein!“ Ende der Diskussion.

Ein älterer Mann, dessen Schwester unter den Toten war (sie würde heute 75 sein), sagte vorige Woche vor laufender Kamera (SWR): „Hart bestrafen müsste man den Mann!

Und selbst der Bischof von Trier benutzte in seiner Sonntagspredigt Worte wie „was für eine boshafte, sinnlose Tat!“ und „Wie konnte er das den armen Menschen nur antun?“ was m. E. einer öffentlichen Anprangerung gleichkommt. Dabei sind bis heute weder Motiv noch Hintergründe klar.

Direkt gegenüber der Stelle, an der mehrere Fußgänger an- und überfahren wurden, steht das denkmalgeschützte „Haus Wittlich“ aus dem Jahre 1360. Laut Stadtchronik fanden hier zahlreiche Hexenprozesse statt. Zufall?

Jedenfalls gleicht die aggressive Jagd auf den Sündenbock der Inquisition der Kirche. Was Jesus wohl dazu sagen würde?

Mir kommt es vor, als sei die älteste Stadt Deutschlands nicht nur von der Baumasse her im Mittelalter stehen geblieben. Der vom Bischoff ernannte Dr. Bernd Steinmetz (Leiter der kath. Seelsorge), der die Opfer und Hinterbliebenen betreut, wird beim Prozess anwesend sein und erhofft sich gleich am ersten Prozesstag Antworten, wie ich erfuhr. Doch die wird weder er noch die sensationsgierige Presse erhalten. Auf Reue oder Entschuldigung wird man, so vermute ich, ebenso vergeblich warten.

Warum auch? Die vielen anderen Fälle aus der Vergangenheit sind bis heute ja auch nicht geklärt, und die Opfer warten bislang alle auf Antwort. Schließlich ist Trier kein Einzelfall.

Da wurden voriges Jahr zwei Reisende vor einen ICE geschubst am Frankfurter Hauptbahnhof. Ein Junge kam zu Tode, die Mutter überlebte mit schweren Verletzungen. Der Täter weiß bis heute nicht warum er es tat.

Da gab es den Amokläufer in Hanau, der auf Passanten einstach. Ebenfalls mit Toten und Verletzten. Das Warum fehlt bis heute. Die Psychologen haben keine Antworten.

Dann gab es LKW-Fahrer, die in Berlin und Straßburg in einen Weihnachtsmarkt fuhren und Dutzende zu Tode brachten, viele noch immer traumatisiert. Die Hinterbliebenen stehen bis heute vor einem Rätsel, auch wenn „politische“ Motive genannt wurden und die Tat als Terrorakt eingestuft wurde. Doch das gibt noch lange keinen Blick frei in die Psyche der Fahrer.

Europaweit passieren laufend solche Taten. Da tauchen Schüler mit Pistole oder Gewehr in ihrer Schule auf und erschießen Kameraden und Lehrer. Da läuft ein Verrückter mit dem Säbel in der U-Bahn und erschlägt ahnungslose Mitfahrer. Die Weltpresse ist voll von solchen Blutbädern – und die Geschockten warten alle auf eine Antwort.

Vielleicht ist ja die Zeit reif, endlich mal einen Blick in die „andere Realität“ zu werfen. Denn die Täter selbst haben hinterher oftmals keine Ahnung, warum sie es taten. „Welcher Teufel hat mich da geritten?“ „Was nur ist in mich gefahren?“ u. dgl. sind uralte Redewendungen, die in die richtige Richtung zeigen. Ungern benutze ich Wörter wie Teufel oder Satan, wegen dem biblischen Beigeschmack. Aber „das Böse“ gibt es für mich ohne Zweifel. Meine eigenen Erfahrungen in diesem Bereich, aber auch durch Gespräche mit Beobachtern unverständlicher Taten habe ich tiefe Einblicke in die Welt unsichtbarer Einflüsse erfahren dürfen.

Natürlich riskiere ich, ausgelacht zu werden. Dann aber müssen wir die guten Mächte auch auslachen, denn die gibt es genau so. Laut Umfrage glaubt die Hälfte aller Deutschen an Engel. Das ist viel. Hunderte von Eltern schwören, ihre Kinder seien von deren Schutzengel gerettet worden. Dann gibt es Menschen in ganz Europa, denen ein Schutzengel oder Erzengel erschienen ist. Ich bin einer von ihnen, obwohl ich mit der Kirche nichts am Hut habe.

Doch wer die Guten für möglich hält, darf die Bösen nicht verneinen. Alles auf der Erde ist Plus und Minus, dunkel und hell, traurig und fröhlich. Den Tag gibt es nicht ohne Nacht.

Erst wenn die Menschen bereit sind, die Existenz der dunklen Mächte anzunehmen, werden sie bereit sein für die Antworten auf die Tat in Trier und anderenorts. Das Böse, Dämonische oder Teuflische, oder wie auch immer man es nennen mag, hat keinen Körper und braucht daher verzweifelte, lebensmüde und beeinflussbare Menschen, um sie als Marionette zu missbrauchen, um Leid und Unheil anzurichten. Was glauben Sie denn, wer den roten Knopf drückt, um die Atomrakete zu zünden? Welche Mächte lösen Kriege aus, lassen Killer-Viren entstehen?

Erst wenn die Bereitschaft und Offenheit da ist, diese Einflüsse anzunehmen, wird es Antworten geben.

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