Die Rente mit 68 war vor einigen Monaten auf dem Tisch – dann verpuffte die Diskussion wieder schnell. Dabei ist das Thema nach wie vor ungeklärt und stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Das Problem: viele alte Menschen und nur wenige junge. Ein Finanzierungsproblem entsteht. Nicht nur die älteren Generationen sind davon betroffen, sondern vor allem junge Menschen, die vielleicht gerade erst die Schule beendet haben. Für sie ist das Thema oft weit weg, obwohl es sie mit am meisten betrifft und vor die größten Probleme und Herausforderungen stellt.

Juri und Lorenzo, Gründer vom Zukunftstag, sind beide Anfang 20 und haben bereits vor zwei Jahren erkannt, dass unser Rentensystem wird nicht mehr lange funktionieren. “Die Rente stellt uns zukünftig vor große Herausforderungen, die es zu lösen gilt, wir wollen dazu unseren Beitrag leisten”, sagt Lorenzo Wienecke Gründer vom Zukunftstag.

Oft wissen die Jugendlichen zu wenig über das Thema und wie problematisch die Situation für sie ist. “In der Schule steht das Thema nicht auf dem Lehrplan. Deshalb veranstalten wir seit 2019 unseren "Zukunftstag".

Entsprechend ihrem Motto “Machen statt meckern” gründeten sie 2019 die Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung e.V. und veranstalten seitdem deutschlandweit Projekttage an Schulen, die Schülerinnen und Schüler über die Rente und drohende Altersarmut aufklären soll.

Beim sogenannten Zukunftstag vermitteln sie mit Referenten den Schülern Wissen in den Bereichen Steuern, erste eigene Wohnung, Krankenkasse, Finanzen und dem Thema Rente. Themen, die nach der Schule alle wichtig werden, aber nicht auf dem Lehrplan stehen. „Von Schüler*innen für Schüler*innen“ lautet dabei das Motto. “Wir wollen die Schülerinnen und Schüler für diese Themen sensibilisieren, ein Stück weit aufklären und vor allem nützliche Tipps mit an die Hand geben”, sagt Juri Galkin Gründer vom Zukunftstag.

Die beiden Gründer wollen als Impulsgeber für die meist nicht viel jüngeren Teilnehmer*innen der Zukunftstage agieren. “Als wir damals selbst Schülersprecher waren, haben wir uns darüber geärgert, dass diese Themen in der Schule nicht vermittelt werden. Anstatt uns darüber weiter aufzuregen haben wir uns überlegt: wie können wir das eigentlich lösen und haben den Zukunftstag ins Leben gerufen?”, sagt Juri Galkin.

“hey Politik – wir müssen über die Rente reden”

Beim Thema Rente ist eine gesamtgesellschaftliche Aufklärung und offene Diskussion notwendig. “Für unsere Generation ist die Rente noch weit weg, die Probleme scheinen noch in weiter Ferne zu sein. Es muss allerdings jetzt darüber geredet werden”, sagt Lorenzo Wienecke.

Beim Zukunftstag bringen Sie erfolgreich diese Themen in die Schulen. Fast täglich sind sie mit dem Schülerprojekttag an einer anderen Schule.

Seit 2019 unterstützt die Bundesschülerkonferenz als Kooperationspartner den Projekttag. Mit den Schülervertretern aus vielen Bundesländern besteht ebenfalls eine enge Zusammenarbeit. 2020 hat zudem des hessischen Kultusministers Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Schirmherrschaft übernommen.

Gleichzeitig sehen wir aber auch die Politik in der Verantwortung. Wahlkämpfe mit "Rente mit 63" und "Mütterrente" waren ein katastrophales Zeichen. Das ist ein Verrat an der jungen Generation. Bei der Rente ist das so wie bei der Klimakrise. Die heutige Politik hat zur Folge, dass die Renten-Kasse später mit Sicherheit einmal leer sein wird und sich unsere junge Generation auf Altersarmut einrichten muss. Politiker reden darüber nicht gern, sondern schauen überwiegend auf die älteren Wähler. “Das muss sich ändern”, so Lorenzo Wienecke von der Initiative.

Über den Zukunftstag

Der Zukunftstag ist ein Workshoptag für Oberstufen, bei dem in vier verschiedenen Workshops Grundlagenwissen von Experten in den Bereichen Steuern, erste eigene Wohnung, Krankenkasse und Finanzen/Rente vermittelt wird. Das Projekt wird organisiert vom gemeinnützigen Verein Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung e.V., einem deutschlandweiten Zusammenschluss von Schülerinnen, Schülern und Studierenden.

Über Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung e.V

Der gemeinnützige Verein "Initiative für Wirtschaftliche Jugendbildung e.V." wurde 2017 von den Kasseler Studenten, Juri Galkin und Lorenzo Wienecke ins Leben gerufen. Seither engagieren sich Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende in dem Verein. Ziel ist es, wirtschaftliche und finanzielle Bildung bei jungen Menschen zu fördern, sie in Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und berufliche Perspektiven in der Region aufzuzeigen. Neben dem Zukunftstag richtet der Verein daher auch das Talk-Format "Young Economist" aus, das jungen Menschen einen Austausch mit herausragenden Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zu kommen. Die Vision: Jeder junge Mensch soll mit einem Grundverständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen ins Erwachsenenleben starten.

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