Künstliche Intelligenz ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien, kommt in Deutschland bisher aber eher sparsam zum Einsatz. Vor allem Unternehmen arbeiten daran, dass sich das ändert, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Die deutsche Wirtschaft ist der größte Treiber von Künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland: Das ist das Ergebnis einer neuen IW-Studie, die im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) entstanden ist. Vor allem KI-nahe Patentanmeldungen sind gestiegen. Gleichzeitig setzen immer mehr Firmen KI im Unternehmensalltag ein, beschäftigen sich mit dem Thema in ihren Geschäftsberichten und suchen verstärkt Fachkräfte, die sich damit auskennen. 

Noch viele Hürden und Hemmnisse

Für die Studie haben die IW-Forscher einen Index gebildet, der untersucht, wie stark sich KI weiterentwickelt. Der Index erreicht aktuell 123 Punkte, 16 mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum ersten Erhebungsjahr hat sich die positive Entwicklung somit deutlich beschleunigt. Die Rahmenbedingungen haben sich leicht verschlechtert, außerdem hat das allgemeine öffentliche Interesse an dem Thema – wohl auch durch Corona – nachgelassen. „Die Ergebnisse machen einerseits Mut, weil KI in der unternehmerischen Praxis angekommen ist“, sagt Studienautor Henry Goecke. „Gleichzeitig zeigen sie uns, dass es noch viele Hürden und Hemmnisse gibt, die abgebaut werden müssen.“ So wurden weniger wissenschaftliche Publikationen zu KI veröffentlicht. Zudem wurde KI seltener als zuvor im Bundestag thematisiert. 

Mehr Transparenz, mehr Vertrauen

Damit die Technologie in Deutschland noch besser Fuß fasst, braucht es verbindliche Verhaltensregeln wie beispielsweise einen Code of Conduct, sagt Studienautorin Vera Demary. „Es muss mehr Transparenz geben, wenn KI zum Einsatz kommt – das gilt für die Chancen wie auch für die Risiken. Transparenz schafft Vertrauen in die Anwendung von KI.“

Zur Studie

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